Tierschutzpartei: Sofortiges Glyphosat- und Pestizidverbot!
Wildbienen brauchen besonderen Schutz - Negativentwicklung stoppen
Wildbienentag 20. Mai
"Ohne Wildbienen weniger Vielfalt an Flora und Fauna, Einbrechen von Obsternten, weniger Blütenpflanzen, Singvögel, andere Insekten," so fasst Sandra Lück, Landesvorsitzende der Tierschutzpartei NRW und EU-Kandidatin die Bedeutung der Wildbienen, deren Ehrentag am 20. Mai gefeiert wird, zusammen. Der Einsatz von Pestiziden in der industrialisierten Landwirtschaft, der gerade auch in Deutschland geradezu wuchernden Agrarwirtschaft, geht massiv zu Lasten von Insekten und Bienen und damit auch der vielfältigen Arten von Wildbienen wie Sand-, Mauer-, Woll- und Pelzbienen. Insgesamt gibt es ca. 560 verschiedene Wildbienenarten allein in Deutschland.
Pestizideinsatz in der industrialisierten Landwirtschaft zulasten Artenvielfalt
"Der von der Bundes- wie Landesregierung anhaltend nicht gestoppte Einsatz von Pestiziden in der Landwirtschaft forciert auf dramatische Weise eine Negativentwicklung gerade auch zu Lasten der Wildbienen," so Reiner Lück, Landesgeschäftsführer Tierschutzpartei NRW. Um des schnellen Kommerzes Willen wird das Aussterben von Tier- und Pflanzenarten sehenden Auges in Kauf genommen. "Das Nichtstoppen des Pestizideinsatzes, insbesondere auch des Glyphosateinsatzes durch die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, stellt zulasten der Natur in Deutschland und Europa die Weichen auf einen weiterhin dramatischen Kurs Richtung Verödung und Sterben," unterstreicht Reiner Lück.
Kongress 'Insekten schützen - Artenvielfalt bewahren'
"Wenn Anfang Juni der Düsseldorfer Insektenschutzkongress abgehalten wird, erwarten wir mehr als reine Lippenbekenntnisse und das übliche Betroffenheitsgetue der regierenden Politiker," kommentiert Elisabeth Maria van Heesch, Generalsekretärin der Tierschutzpartei NRW und Ratsfrau in Essen die Ankündigung des NRW-Ministerpräsidenten Laschet, an diesem Kongress 'teilnehmen' zu wollen.
Sofortiges bundesweites Glyphosat- und Pestizidverbot als Mindestforderung
"Langfristig wollen wir den Ausstieg aus der Landwirtschaft als Industrie ebenso wie das Ende der Massentierhaltung erreichen. Beides hängt zusammen und bedingt eine Negativspirale im Tier-, VerbraucherInnen- und Umweltschutz," so Sandra Lück. Sofort umsetzbar und von der Tierschutzpartei NRW vehement anhaltend gefordert wird der sofortige bundesweite Ausstieg aus der Glyphosat- und Pestizidverwendung. "Hier muss ein - machbares - sofortiges bundesweites Verbot umgesetzt werden. Mit der jetzigen Bundeslandwirtschaftsministerin sehen wir allerdings keinerlei positive Perspektive für Tier- und Umweltschutz in der deutschen Landwirtschaft," so deutlich Elisabeth Maria van Heesch.
Infomittag Wildbienen in Dorsten: Wildbienen kennen lernen & schützen
Am Sonntag, 28. Juli 2019 lädt die Tierschutzpartei NRW von 15.30 bis 18 Uhr in das Cookie's Veggies, Haltener Str. 93, 46284 Dorsten zu einem spannenden Vortrag mit anschließender Diskussion ein. Anhand brillanter Fotos und kurzer Filme werden einige der vielgestaltigen Wildbienenarten vorgestellt und Einblicke in die interessante Lebensweise dieser kleinen Helfer ermöglicht. Ausführlich werden Schutzmaßnahmen vorgestellt, mit denen Wildbienen effektiv geholfen werden kann.
Begrenzte TeilnehmerInnenzahl - Anmeldungen beim Cookie's Veggies:
02362/44442
Autor:Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen |
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