Bürgerbefragung: Grünes Wahlkampfmanöver
Vollauslastung des Heimbereiches zeigt Bürgerwille eindeutig
Das ESSENER BÜRGER BÜNDNIS-Freie Wähler (EBB-FW) sieht in den Bestrebungen der Grünen, den Beschluss zum Stadionausbau in einer Bürgerbefragung abstimmen zu lassen, ein klares Manöver zur Kommunalwahl im kommenden Jahr.
"In hübscher Regelmäßigkeit zaubern die Grünen ein Bürgerbegehren oder einen Bürgerentscheid kurz vor Kommunalwahlen hervor, um hiermit Stimmung zu machen. Bei ihren Lieblingsprojekten zeigen sie sich meist nicht so interessiert für den Bürgerwillen. Ob Grugatassenerweiterung oder Stelzenradweg, trotz gigantischer Kosten für gerade einmal 7% der Verkehrsteilnehmer werden Radwege gebaut, egal ob es Sinn macht oder nicht. Das Argument der Bürgerbeteiligung ist vorgeschoben und heuchlerisch. Als Teil der Mehrheitskoalition sollten Sie sich dringend am Willen und den Bedürfnissen der Essener Bürger orientieren. Hier haben die Bürger mit einem Zuschauerschnitt von über 17.000 Personen in jedem Heimspiel eindeutig votiert. Eine Befragung ist daher eindeutig überflüssig.", zeigt sich der Fraktionsvorsitzende Kai Hemsteeg verständnislos über das Agieren der Grünen in Essen.
„Essen braucht ein Stadion mit wenigstens 35.000 Zuschauern, wenn wir als Großstadt dauerhaft oben mitspielen wollen. Diesen Willen bekunden auch die Essener an jedem Spieltag mit einem Zuschauerschnitt, der in Liga 3 seines gleichen sucht. Weiterhin muss statt eines Fahrradparkhauses eines für Autos eingeplant werden. Das entspricht dem Bürgerwillen. Leider prallt hier Grüne Fantasterei auf reale Notwendigkeiten.", so Hemsteeg.
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