Ratsgruppe Tierschutz / BAL lehnt Einsparungen beim Ordnungsdienst ab

Tierschutzpartei Essen fordert Gesamtkonzept für Essen

Mit Befremden reagiert die Ratsgruppe Tierschutz /BAL auf die Ankündigung von CDU und SPD, die gemeinsam als 'GroKo' im Rat der Stadt die Mehrheitspolitik bestimmen, zukünftig am städtischen Ordnungsdienst sparen zu wollen. 

Völlig falsches Signal
"Wir brauchen keine Einsparungen im Ordnungsdienst, sondern die Erarbeitung eines neuen, zeitgemäßen Konzeptes für eine gesamtstädtische Ordnungspolitik," mahnt Elisabeth Maria van Heesch, Ratsfrau der Ratsgruppe Tierschutz / BAL im Rat der Stadt Essen. Bereits die erheblichen Stellenreduzierungen bei der Polizei, die das Stadtgebiet von Essen massiv treffen, seien der völlig falsche Weg.
"Wenn nun auch noch Einsparungen beim bewährten Ordnungsdienst, der niedrigschwellig und bürgernah ordnungspolitische Fragestellungen im Direktkontakt mit Bürgerinnen und Bürgern klärt, seitens CDU und SPD vorgenommen werden, braut sich ein Gesamtdesaster zusammen," so Ratsherr Marco Trauten, Ratsgruppe Tierschutz / BAL.

Statt Einsparungen städtisches Gesamtkonzept
Die Tierschutzpartei Essen unterstreicht die mahnenden Worte ihrer Ratsmitglieder van Heesch und Trauten.
"Ein respektvolles Miteinander innerhalb der Bürgerschaft, ein striktes und konsequentes Angehen gegen Kriminalität und Rassismus, insbesondere auch politisch und/oder religiös motiviertem, Sauberkeit, Barrierefreiheit, das Aufheben von Angsträumen z.B. durch zusätzliche Beleuchtungen, eine klare No-Go-Politik gegenüber Müllsündern. Dies alles gekoppelt an sozialarbeiterische Projekte und Schul/Jugendarbeit. Von weiteren bedeutenden Themengebiete wie Tierschutzfragen, der Problemlage der Geschwindigkeiten auf bestimmten Straßen undundund gar nicht zu sprechen."

Die Tierschutzpartei Essen sieht hier vieles im Argen liegen, einen großen Arbeitsbedarf.
"Statt Einsparungen bei Polizei und Ordnungsdienst brauchen wir hier die engagierte Arbeit der erfahrenen Ordnungskräfte, VerwaltungsmitarbeiterInnen, Menschen aus erzieherischem und seelsorgerischen Bereich, Ehrenamtler - dies alles wäre in einem Gesamtkonzept zusammenzuführen," unterstreicht Ratsherr Trauten.

Die Ratsgruppe Tierschutz / BAL, gegründet 2014 zunächst als BAL, mit ihren langjährigen Ratsmitgliedern Elisabeth Maria van Heesch und Marco Trauten, setzt sich seit Jahren für eine zeitgemäße Ordnungspolitik im Essener Stadtgebiet ein unter Einbeziehung aller Aspekte.