Tierschützer prangern Bauwut der schwarzgrünen Ratsmehrheit an
Tierschutzpartei Essen: Flächenfraß in Essen verhindern

Engagiert für Haarzopf: Manfred Gunkel, langjähriger Ratsherr und umweltpolitischer Sprecher der Tierschutzpartei Essen

Mit großer Sorge sieht die Ratsgruppe Tierschutz Essen die aktuellen baupolitischen Entwicklungen unter der schwarz-grünen Ratskoalition. Ob es das Vorhaben ist, 40 Wohneinheiten unter Abholzung eines kompletten alten Parkbestandes in Kettwig an der Villa Ruhnau durchzusetzen oder 80 Wohneinheiten an der Barkhovenallee/Jacobsallee in Heidhausen, Messeparkplatz P2, Haarzopf, Bedingrade,  Hexbachtal, Bochold usw. - es scheint der regierenden Ratsmehrheit nur um ein möglichst Viel, anstelle von ökologischer Nachhaltigkeit zu gehen.

Tierschutz Essen: Widerstand gegen Bebauung von stadtklimarelevanten Grünflächen
Seit Jahren, so auch bereits in der letzten Ratsperiode, hat sich die Tierschutzpartei Essen vehement gegen die Bebauung von Grünflächen in Essen mit Anträgen im Rat gewehrt, ihre Zustimmung zu Bauvorhaben in Landschafts- und Naturschutzgebiet konsequent verweigert. Manfred Gunkel, langjähriger Haarzopfer Ratsherr und umweltpolitischer Sprecher der Ratsgruppe Tierschutz im Rat der Stadt Essen, hat sich als Politikerpersönlichkeit einen Namen gemacht im Widerstand gegen die Zupflasterung der Essener Grünflächen.
"Bei Bürgerversammlungen z.B. in der Christus-König Kirche in Haarzopf als Podiumsteilnehmer, bei der Sammlung von Unterschriften und Erstellung von Plakaten für die BI „Finger weg von Freiflächen“ oder als Ordnungskraft bei Demonstrationen z.B. in Haarzopf sowie durch eindeutige Beiträge im Rat, die Politiker der Tierschutzpartei waren an vorderster Front dabei, beim Kampf um den Erhalt der Freiflächen und werden es auch weiterhin sein," betont Manfred Gunkel, sachkundiger Bürger im Ausschuss für Umwelt, Klima und Verbraucherschutz der Stadt Essen.

Qualitatives Wachstum vor Quantität
An den Gründen und der Motivation für dieses Engagement hat sich nichts geändert. "Gefragt ist ein qualitatives Wachstum und kein quantitatives bei Bauvorhaben der Stadt Essen. Dazu zählt für uns z.B. unsere langjährige Forderung nach einem Projekt für Mehrgenerationenwohnen," so der Fachpolitiker. In Haarzopf war für ein solches Projekt zunächst die Fläche der ehemaligen Hatzperschule im Blick, jetzt bietet sich aus Sicht der Tierschutzpartei das Gelände „Auf dem Bögel“ an.

Erreichen der Klimaschutzziele durch Schonung von Freiflächen
Der Haarzopfer Umweltpolitiker Manfred Gunkel: “Die Klimaziele können nur durch die Schonung von Freiflächen erreicht werden. Unser Antrag im Rat der Stadt Essen, eine generelle Priorisierung klimarevanter Aspekte bei Bauvorhaben festzulegen, wurde von allen anderen Parteien abgelehnt." Die Ablehnung auch durch die Grünen habe ihn dabei besonders erschreckt. "Dies vor dem Hintergrund der Anerkennung des Inhaltes des Klima-Entscheids durch die Verwaltung. Bis 2030 ist viel zu tun für die Erreichung der Klimaneutralität in Essen. Fangen wir heute damit an.“

Autor:

Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen

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