Mülheim votiert für Düsenflugzeuge und Verlängerung Flugbetrieb
Tierschutzpartei: Beschluss des Mülheimer Stadtrates gegen Essen ein Affront
Die Tierschutzpartei Essen reagiert mit Unverständnis auf die aktuelle Entscheidung des Mülheimer Stadtrates, den Flugbetrieb auf dem Flughafen Essen/Mülheim in jedem Fall bis 2034 zu verlängern und auf dem Flughafen auch Starts- und Landungen von Turbo- und Düsenflugzeugen zu erlauben.
Essen und Mülheim gemeinsame Gesellschafter des Flughafens
"Angesichts dessen, dass die Städte Essen und Mülheim gemeinsam Gesellschafter des Flughafens sind, gemeinsam über dessen Nutzung und Verträge entscheiden, ist die Alleinentscheidung des Mülheimer Stadtrates so unsensibel wie geradezu unverschämt," kommentiert Elisabeth Maria van Heesch, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion Tierschutz/Sozial Liberales Bündnis Essen SLB im Rat der Stadt Essen. Der jetzige Beschluss des Mülheimer Stadtrates sei umso bemerkenswerter, als dass die Städte einen gemeinsamen Masterplan über die weitere Nutzung bzw. Gestaltung oder Widmung des Flughafengeländes anvisiert hatten. "Bevor die Arbeiten an diesem Masterplan auch nur angegangen werden, beschließt der Mülheimer Stadtrat ein Mehr an Fluglärm und eine Verlängerung des Flugbetriebs generell," so empört Simone Trauten-Malek, Kreisvorstand Tierschutzpartei Essen.
Widmung Flughafengelände als stadtklimarelevante Frischluftschneise
Die Tierschutzpartei, die im Essener Stadtrat mit dem SLB gemeinsam eine Fraktion bildet, hat in Sachen Flughafen seit Jahren eine klare Meinungsbildung: Ausstieg aus dem Flugbetrieb schnellstmöglich - Folgenutzung des Geländes durch strikte Freihaltung als wichtige stadtklimarelevante Frischluftschneise für die Städte Essen und Mülheim. "Im Gegensatz zu den Essener Grünen sind wir also nicht für eine Bebauung des Flughafengeländes, sondern für die Ausschöpfung des Potenzials für das Stadtklima," betont die Essener Ratsfrau van Heesch.
Text: PM der Tierschutzpartei Essen
Das Sozial Liberale Bündnis Essen SLB unter seinem Vorsitzenden Peter Lotz vertritt zum Flughafen Essen/Mülheim eine eigene Auffassung.
Autor:Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen |
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