Kommunalwahl 2020
Thomas Kufen im Gespräch mit den Wassersportlern am Baldeneysee
Thomas Kufen traf sich am Baldeneysee mit Boris Orlowski, See- und Kanalmanager und Geschäftsführer der Weißen Flotte Baldeney , Ralf Wenzel, Sportlicher Leiter des Bundesstützpunktes Ruderrennsport, Christoph Steinkamp, Bundesstützpunktleiter Kanurennsport und Hans-Walter Fink, Vorsitzender der Wettfahrtgemeinschaft der Segler am Baldeneysee e.V. zu einem Meinungsaustausch.
Alle Gesprächsteilnehmer waren sich einig, dass der Baldeneysee ein Juwel für alle Bürgerinnen und Bürger ist und dass er viel Entwicklungspotenzial hat, um seine Funktion für Wassersport, Freizeit und Erholung noch auszubauen. Thomas Kufen betont: „Wir wollen noch mehr tun.“
Die sportliche Nutzung des Baldeneysees hat internationales Format. Trotz der gegenwärtigen Einschränkungen durch die Corona-Pandemie wird noch in diesem Jahr in Essen die Internationale Deutsche Meisterschaft der H-Boote ausgetragen. Für 2021 stehen mit der Internationalen Juniorenregatta im Rudern und den Deutschen Jugendmeisterschaften im Rudern zwei hochkarätige Veranstaltungen aus dem Rudersport an. Die verschiedenen Segelvereine planen rund 30 teils internationale Regatten im Laufe der Segelsaison. Zudem wird erstmals die Nachwuchsbundesliga Segeln einige Wettkämpfe in Essen austragen. Große Publikumswirksamkeit entwickelt das internationale Turnier im Kanupolo zu Pfingsten und natürlich die alljährliche Essener Segelwoche, die 2021 eventuell mit einem Seefest kombiniert werden soll.
Diese sportliche Vielfalt fordert eine entsprechende Infrastruktur. „Hier haben wir schon einiges angeschoben. Die Erneuerung des Komplexes aus Tribüne, Regattahaus und Parkplatz beispielsweise ist beschlossen. Es gilt nun eine funktionale und ästhetische Lösung zu entwickeln, die den Essenerinnen und Essenern eine hohe Aufenthaltsqualität bietet“, zeigt sich Kufen entschlossen.
Seit einigen Jahren wird der Wassersport durch den Bewuchs des Gewässers mit Elodea behindert. Zwar ein Anzeichen für die Sauberkeit des Wassers aber ein Hindernis für die Funktion als Sport- und Freizeitstätte. In enger Abstimmung mit den Sportvereinen am See und dem Ruhrverband geht die Stadt Essen mit zwei Mähbooten gegen den Wildwuchs vor. Die Vertreter der Wassersportler machen darauf aufmerksam, dass in näherer Zukunft auch für die Verschlickung des Baldeneysees eine Lösung gefunden werden muss.
Thomas Kufen: „Wir werden die gute Zusammenarbeit auch im nächsten Jahr fortsetzen und über weitere Maßnahmen im Gespräch bleiben. Auch die nächste Wassersaison soll auf dem Baldeneysee erfolgreich starten können.“
Autor:Markus Spiecker aus Essen |
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