FDP-Ratsfraktion Essen
Tempo 30 auf Hauptstraßen keine Option
Smarte Verkehrssteuerung über digitale Ampelschaltungen stadtweit sinnvoller
Zwei wichtige, konkludente Entscheidungen standen nach Auffassung der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen auf der Tagesordnung des Bau- und Verkehrsausschusses am vergangenen Donnerstag, zum einen der 4. Call zur „Digitalisierung kommunaler Infrastruktur“ sowie die Realisierung der umweltsensitiven Steuerung auf der Alfredstraße. Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Ratsfraktion, Thomas Spilker, begrüßt den zukunftsorientierten Schritt zu einer smarten Verkehrssteuerung in unserer Stadt, warnt allerdings davor, eine Temporeduzierung auf Hauptstraßen als langfristige Option wahrzunehmen.
„Als Smart City Essen geht unsereKommune den einzig nachhaltigen Weg der Reduktion von Schadstoffemissionen, nämlich die Nutzung modernster und smarter Digital technology. Neben der vielfältigen Initiativen zur Verbesserung des ÖPNVs und der innerquartierlichen Radwegenetze hin zu einem Mobilitätsplan 2035 ist eine umweltgerechte Steuerung des Straßenverkehrs für einen anhaltenden Verkehrsfluss ökologisch und ökonomisch sinnvoll.“ Die Freien Demokraten sehen hingegen eine dauerhafte Temporeduzierung auf der B224 kritisch. „Verdrängungsverkehre, verstärkt durch Pförtnerampeln, sorgen für eine höhere Belastung in anderen Quartieren. Eine generelle Geschwindigkeitsreduzierung auf dem Hauptstraßennetz in unserer Stadt lehnen wir ab“, so Spilker.
Autor:Martin Weber aus Essen-West |
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