Tierschutzpartei Essen appelliert an Stadt
Taubenfütterungsverbot während Coronazeit aufheben - Tiere verhungern

Die Spitzenkandidatinnen von Tierschutz Essen zur Kommunalwahl 2020: v.l.n.r. Elisabeth Maria van Heesch, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion Tierschutz/SLB, Simone Trauten-Malek, Kreisvorstand Tierschutz Essen.
2Bilder
  • Die Spitzenkandidatinnen von Tierschutz Essen zur Kommunalwahl 2020: v.l.n.r. Elisabeth Maria van Heesch, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion Tierschutz/SLB, Simone Trauten-Malek, Kreisvorstand Tierschutz Essen.
  • hochgeladen von Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen

Die Corona-Pandemie erschüttert inzwischen die Welt. Viele Tote und schwer Erkrankte sind zu beklagen, Menschen kämpfen in Krankenhäusern um ihr Leben. Zahllose engagierte Einsatzkräfte in Krankenhäusern, Pflegeheimen u.a.O. sind rund um die Uhr im Einsatz, um diese Krise gemeinsam zu meistern.

Tierschicksale nicht vergessen
"Die Not der Menschen ist groß, Ängste und Sorgen bestimmen weltweit aktuell und auf absehbare Zeit das Leben der Bürgerschaft. Als TierschützerInnen behalten wir gleichwohl auch das Schicksal der Tiere, unserer Mitgeschöpfe im Blick," so Elisabeth Maria van Heesch, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion Tierschutz im Rat der Stadt Essen. Dabei gehe es nicht um Gewichtungen oder das Negieren der menschlichen Katastrophe, sondern um das Wahren eines Gesamtblickes, das Nichtausblenden der tierischen Mitgeschöpfe. So sind die Essener Tierschützer besorgt um die Situation der Stadttauben, denen der Hungertod droht.

Situation in Essen: Fütterungsverbot plus fehlende betreute Taubenschläge - ein Desaster
"Die Stadttauben befinden sich z.T. in großer Zahl in akuter Lebensgefahr," erläutert Simone Trauten-Malek, Kreisvorstand Tierschutz Essen. Bereits in normalen Zeiten ohne die jetzige Sonderlage durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Schließungen von Gaststätten sowie verwaisten Innenstädten ist das Leben der Stadttauben karg und beschwerlich. "Nun entfallen jedoch sogar die Möglichkeiten, die schmale Kost durch das Aufpicken von Krümeln und Essensresten in der Aussengastronomie aufzubessern," so Trauten-Malek. 

Augsburger Stadttaubenkonzept prüfen
Die Essener TierschutzpolitikerInnen haben dabei im Blick, dass die Stadt sich auf Drängen der Tierschützer seit Jahren um Lösungen und Konzepte für die Essener Stadttaubenpopulation bemüht. Aktuell prüft die Stadt Essen die Umsetzbarkeit des Augsburger Stadttaubenkonzeptes in Essen. Dabei geht es um betreute Taubenschläge z.B. in Parkhäusern und Dachstühlen städtischer Verwaltungsgebäude. Die Taubenschläge können so regelmäßig desinfiziert und gereinigt werden, die Tiere hinreichend gefüttert, die Population und Fortpflanzung kontrolliert werden.
"Unabhängig von der jetzigen Not- und Krisenzeit ist das Thema Stadttauben ein uns beschäftigendes Dauerproblem, da seit Jahren nur diskutiert und geprüft, nicht jedoch im Sinne der Tiere entschieden und gehandelt wird," so die Spitzenkandidatinnen der Essener Tierschutzpartei Simone Trauten-Malek und Elisabeth Maria van Heesch.

Tierschutz Essen kooperiert im Rat der Stadt mit dem Sozial Liberalen Bündnis Essen (SLB) unter Führung des Frintroper Ratsherrn Peter Lotz. Beide Parteien treten mit jeweils eigenen KandidatInnen und eigenen Listen zur Kommunalwahl in NRW an.

Die Spitzenkandidatinnen von Tierschutz Essen zur Kommunalwahl 2020: v.l.n.r. Elisabeth Maria van Heesch, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion Tierschutz/SLB, Simone Trauten-Malek, Kreisvorstand Tierschutz Essen.
Autor:

Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

12 folgen diesem Profil

6 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.