Startschuss: iPads für Schulen werden verteilt

(v.l.) Lukas Rüenauver (Schulleiter der Gustav-Heinemann Gesamtschule), Peter Rados (Geschäftsführer der ThinkRED GmbH), Schuldezernent Muchtar Al Ghusain, Oberbürgermeister Thomas Kufen sowie Christel Thewes und Andreas Rühl (Fachbereich Schule) | Foto: PR-Foto Köhring / AK
  • (v.l.) Lukas Rüenauver (Schulleiter der Gustav-Heinemann Gesamtschule), Peter Rados (Geschäftsführer der ThinkRED GmbH), Schuldezernent Muchtar Al Ghusain, Oberbürgermeister Thomas Kufen sowie Christel Thewes und Andreas Rühl (Fachbereich Schule)
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Am 22. Juli erfolgte der Startschuss des Landes, die Digitalisierung an Schulen voranzutreiben. Drei Monate später können die iPads ausgeliefert werden. „Heute ist schon Weihnachten,“ freut sich Oberbürgermeister Thomas Kufen und nahm die iPads für Essener Schulen in Augenschein. „Es ist ein ganz wichtiger Tag für uns heute.“ Damit ist Essen in der glücklichen Lage, als eine der ersten Ruhrgebiets-Städte der Digitalisierung näher gekommen zu sein.

„Bei aller Uneinheitlichkeit in der Corona-Krise ist aber eines klar: KiTas und Schulen sollen offenbleiben,“ so der Essener Oberbürgermeister. Essen hatte schon im Sommer reagiert. Vorab hatte medion Geräte geliefert. Jetzt können in Essener Schulen an die 80 Prozent der Schüler und alle Lehrer mit den neuen iPad-Leihgeräten versorgt werden. Von heute an werden rund 19.500 Geräte verteilt. Über sechs Millionen Euro standen dafür zur Verfügung. Schüler mit besonderem Bedarf kommen ab sofort in den Genuss, ein eigenes iPad zur Verfügung gestellt zu bekommen. Die Fördermittel vom Land NRW beliefen sich auf rund 5,5 Mio. Euro, die Stadt Essen übernahm einen Eigenanteil von rund 611.000 Euro.

Die Bedarfe der Schüler waren im Vorfeld mit den Schulen und den Mitarbeitern des Alfried-Krupp-Schulmedienzentrums ermittelt worden. An die 19.000 Essener Schüler haben keinen Zugang zu internetfähigen Endgeräten zu Hause. Jetzt kann dieser Bedarf zu rund 80 Prozent gedeckt werden. Ermittelt wurde die Bedürftigkeit der Kinder. Dabei stand BuT nicht im Vordergrund sondern die soziale Benachteiligung.

Schulleiter Lukas Rüenauver: „Bildung- und Teilhabe-berechtigte Kinder haben zum Teil Geräte.“ Der Schulleiter der Gustav-Heinemann Gesamtschule im Essener Norden lobt den positiven Austausch mit dem Alfried-Krupp-Schulmedienzentrum. Bereits seit dem Sommer werden Schulungen auf den neuen Geräten angeboten. 451 iPads bekommen die Schüler seiner Schule.

Andrea Schattberg, Leitung Fachbereich Schule: „Das Ganze war mit sehr viel Arbeit verbunden - die Planungen, Absprachen, Verträge und Nutzungsbedingungen im Vorfeld und die pädagogische Arbeit mit den Endgeräten.“ Doch jetzt geht es um die Verteilung. „Wir können alle miteinander stolz sein. Das war eine tolle Leistung gemeinsam mit den Schulen und dem Alfried-Krupp-Schulmedienzentrum,“ so Schuldezernent Muchtar Al Ghusain. Das gesamte Schulsystem muss sich digital umstellen. „Da sind wir ganz weit vorne.“ Thomas Kufen und sein Team sind auf dem richtigen Weg: „Wir haben die Notwendigkeit gesehen und keine Zeit verloren.“

Autor:

Claudia Leyendecker aus Mülheim an der Ruhr

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