Grundstücksdebatte
Sport- und Bäderbetriebe Essen von Altlasten befreien
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen nimmt die Diskussion über die Zukunft aufgegebener Sportanlagen auf und beantragt in der Februarsitzung des Rates ein Konzept zur Übertragung der Grundstücke auf die Stadt.
„Aufgrund einer langwährenden Debatte haben die Sport- und Bäderbetriebe Essen eine Auflistung aufgegebener Sportanlagen, die sich noch im Sondervermögen der SBE befinden, erstellt“, sagt Marcus Fischer, sportpolitischer Sprecher der Essener FDP. „Um eine mögliche Vermarktung dieser Liegenschaften voran zu treiben und die SBE von Grundstückskosten zu befreien, fordern wir eine Übertragung auf die städtische Immobilienwirtschaft.“
Gleichzeitig stellt sich für die Freien Demokraten die Frage, ob die Erlöse aus den Grundstücksverkäufen auch wieder in die Sportinfrastruktur fließen. Darüber hinaus sehen die Liberalen auch auf der anderen Seite Handlungsbedarf. „Da bekanntermaßen auch seitens des Sports Flächenbedarfe bestehen, sollen diese gemeinsam mit dem Essener Sportbund herausgearbeitet werden und in das Konzept einfließen“, so Fischer.
Autor:Martin Weber aus Essen-West |
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