Corona-Impfung: Arztpraxis schickt alte Patienten in die Impfzentren
Skandalöser Umgang mit alten Patienten
"Sehr befremdlich", so äußert sich eine Patientin der Unterfrintroper Hausarztpraxis. Sie hat mehrfach in der Praxis angerufen, um einen Impftermin zu erhalten. Die fast 80jährige Dame wurde aber von den Helferinnen am Telefon brüsk abserviert und bei einem Termin mit ihrem Arzt ebenfalls schroff an die Impfzentren verwiesen.
"Wir impfen nur über 80jährige und immobile Patienten" hatte die Arzthelferin am Telefon gesagt und auf den Einwand, man sei Risikopatient kam die Antwort: "Was meinen Sie wie viele Risikopatienten wir haben. Nicht anders die Aussage des Arztes.
Am Freitag erfuhr die alte Dame von ihrer Friseurin, dass ihr Mann, keine 70 Jahre alt in der Praxis geimpft worden sei und auch sie selbst erhalte in der nächsten Woche ihre Impfung. Die Dame ist gerade einmal 65. Dies wurde vom behandelnden Arzt als nicht richtig dargestellt, andererseits aber von der 65jährigen bestätigt.
Eine fast 80jährige aufzufordern, sie solle sich an ein Impfzentrum wenden, ist schon äußerst bedenklich. Es drängen sich hier, da der geschilderte Fall kein Einzelfall sein soll, eine ganze Reihe von Fragen auf.
Recherchen haben ergeben, dass die Aussagen der Patientin stimmen, denn diese wurden bei zwei Testanrufen fast wortgetreu wiederholt.
Werden hier Privatpatienten bevorzugt geimpft? Praktiziert diese Praxis ein Zweiklassensystem? Ist hier Vetternwirtschaft im Gange? Auf jeden Fall läuft in dieser Praxis nichts nach den Vorgaben von Politik und Virologen, die ja so sehr auf das Vertrauen zwischen Patient und Arzt gesetzt hatten. In diesen Fällen ist davon nicht die Spur zu erkennen. Corona-Impfungen - ein Geschäftsmodell.
Die Praxis nahm auf Anfrage dazu nicht Stellung.
Autor:Dieter Frey aus Essen |
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