Kultur - Zeche Carl
Seenplatte vor „Carl“ soll endgültig trockengelegt werden
Derzeit ist er eher eine Eisfläche, doch die meiste Zeit im Jahr ist der Parkplatz vor der Einfahrt zur Zeche Carl in Altenessen entweder eine Seenplatte oder – wie im vergangenen Jahr – eine staubige Schlaglochpiste. Wie auch immer: Der Parkplatz ist in dieser Form eine Zumutung, nicht nur für Kraftfahrer. Um hier sinnvoll Abhilfe zu schaffen, haben CDU und SPD im zuständigen Bau- und Verkehrsausschuss am Donnerstag einen gemeinsamen Antrag auf den Weg gebracht. Uwe Kutzner, stellvertretender Sprecher der CDU-Fraktion im Ratsausschuss: „Da helfen nicht ein paar Eimer Schotter.“
Der Parkplatz ist schon mehrfach aufgearbeitet worden. „Doch jedes Mal entsteht nach einem Starkregen eine Seenlandschaft“, ärgert sich nicht nur Uwe Kutzner. „Jetzt sollte man Nägel mit Köpfen machen und das Areal vernünftig herrichten.“
In dem Antrag wird die Verwaltung beauftragt zu prüfen:
– In welcher Form, unter Berücksichtigung der denkmalschutzrechtlichen Gegebenheiten eine Befestigung des Parkplatzgeländes der Zeche Carl sowie der Zuwegung zum Parkplatz vom Zechengelände aus erfolgen kann;
– Wie auf dem Parkplatzgelände der Zeche Carl durch eine Verlegung einer Drainage die Versickerung von Regenfällen sichergestellt sein kann;
– Wie eine ausreichende Beleuchtung des Parkplatzgeländes sowie der Zuwegung vom Zechengelände gewährleistet werden kann.
Unter Angabe der zu erwartenden Kosten soll das Ergebnis des Prüfauftrages dem Ausschuss innerhalb des ersten Quartals 2019 zur weiteren Beratung und Entscheidung vorzulegen.
„Dann“, so Uwe Kutzner, „wissen wir, welche Summe auf uns zukommt und dafür müssen wir im Haushalt eine Lösung finden. Immer nur Flickwerk ist auf Dauer teurer als eine vernünftige Lösung.“
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