Freie Demokraten
Schilderwald an Essens Straßen konsequent lichten

Martin Weber (FDP)
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Die Freien Demokraten im Rat der Stadt Essen sehen das Entfernen von Straßenwegweisern als grundsätzlich zeitgemäß an, fordern allerdings Fingerspitzengefühl im Einzelfall.

„In Zeiten elektronischer Navigation, sei es per Smartphone oder dem Auto-Navi, verlieren die Wegweiser an Essens Straßen nach und nach ihre Zweckmäßigkeit“, sagt Martin Weber, Fraktionsgeschäftsführer der Essener FDP. „In Ausnahmefällen von unübersichtlichen Lagen oder als Hinweis auf neue Örtlichkeiten gibt es durchaus eine vorübergehende Legitimation.“ Die FDP verweist hier bspw. auf die Ausschilderung des neuen „Haus des Sports“ an der Planckstraße.

„Dass allerdings das Weltkulturerbe Zollverein am Gemarkenplatz in Holsterhausen ausgeschildert wird, ist und bleibt ein Paradebeispiel für unnütze Beschilderung. 6,5 Kilometer und unzählige Straßenkreuzungen trennen die beiden Orte voneinander. Stadtweit können unseres Erachtens nach unzählige Wegweiser abmontiert werden, ohne dass ein konkreter Nutzen für Bürgerinnen und Bürger oder Gäste unserer Stadt verloren geht“, so Weber.

Autor:

Martin Weber aus Essen-West

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