Neues Gutachten liegt vor - A42-Abfahrt nach CDU-Angaben sinnlos
Rückenwind für den A52-Ausbau
Die CDU-Fraktion sieht sich durch ein aktuelles Verkehrsgutachten zum möglichen Weiterbau der A52 zwischen den Autobahnkreuzen Ost und Nord bestätigt. Dazu Uwe Kutzner, planungspolitischer Sprecher und CDU-Ratsherr aus Altenessen: „Das aktuelle Gutachten der büro stadtVerkehr Planungsgesellschaft mbH & Co. KG bestätigt erneut die langjährige Forderung der CDU-Fraktion Essen nach einem Ausbau der A52. Das Gutachten empfiehlt den Ausbau der A52 zur Entlastung der Gladbecker Straße."
Die von der Stadt veranlasste Untersuchung sollte die Frage klären, ob der Verkehr über eine neue A42-Anschlussstelle und weiter Richtung Berthold-Beitz-Boulevard, durch eine zusätzliche Führung Richtung Essen die Gladbecker Straße entlasten würde. "Eine zusätzliche Streckenführung würde aus gutachterlicher Sicht jedoch keine Entlastung erwirken und sollte daher nicht weiter verfolgt werden. Die Fortführung der A52 ist jedoch aufgrund der verkehrlichen Verlagerungseffekte zu empfehlen", gibt Kutzner einen Einblick in das Papier.
Die CDU-Fraktion favorisiere schon lange - sowohl aus umweltweltpolitischer wie aus verkehrspolitischer Sicht - den A52-Ausbau. Damit könne das Verkehrsaufkommen auf der Gladbecker Straße wirkungsvoll verringert werden.
Für Altenessener ist es eine Qual
"Der aktuelle Zustand ist für die Anwohner in Altenessen eine Qual. Durch den Ausbau der A52 würde der Verkehrsfluss von Norden nach Süden im gesamten Stadtgebiet optimiert. Wir brauchen in Essen eine zeitgemäße, umweltfreundliche Verkehrsführung. Dazu gehört natürlich auch die Vermeidung von Staus. Was da bislang auf der Gladbecker Straße an Abgasen allein durch die ständigen Staus verursacht wird, ist unerträglich", findet Kutzner.
Nach den bereits vor Jahrzehnten vorgelegten Plänen soll die bisher am Autobahndreieck Essen-Ost endende A52 zum Teil unterirdisch bis zum Autobahnkreuz Essen-Nord geführt werden. Die insgesamt 7,1 Kilometer lange Strecke soll nach damaligen Vorstellungen zu rund 60 Prozent in Tunnel- beziehungsweise Troglage gebaut werden. "Der Ausbau der A52 – überwiegend im Tunnel – ist unser erklärtes Ziel", bekräftigt Uwe Kutzner.
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
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