Kinder demonstrierten für sichere Radwege
Rekord bei der Kidical Mass Essen
Platz da für die nächste Generation! Am vergangenen Samstag fuhren 227 Kinder, Eltern, Großeltern und Unterstützer rund zehn Kilometer durch Holsterhausen. Das ist die höchste Teilnehmerzahl seit der ersten Kidical Mass Essen im Jahr 2019. Sie fordern sichere Radwege, um Kindern eine größtmögliche Selbstständigkeit auf dem Weg zu Schule und Freizeitaktivitäten zu erlauben. Kinder wollen selbstständig sein und haben ein Recht auf die Erfahrung, sich frei in ihrer Stadt bewegen zu können. Bei der Kidical Mass bekamen alle einen Vorgeschmack davon, wie sich das anfühlen könnte.
Zubringer hatten mehrere Gruppen aus dem Siepental, aus Stoppenberg und der Grünen Mitte gesammelt und zum Startpunkt geleitet. Die Strecke führte erstmals quer durch Holsterhausen. Startpunkt war der Platz vor der Kirche St. Mariä-Empfängnis. Von dort ging es mit Fahrrädern, Anhängern, Lastenrädern oder im Kindersitz hin und zurück über die Alfredstraße und dann in einem großen Bogen zunächst am Haumannplatz vorbei und zurück zum Ausgangspunkt. Der zweite Teil der Route führte entlang der Hausackerstraße über die Brücke über die A 40 zum Frohnhauser Markt. Die Kinder konnten sich eineinhalb Stunden lang frei und sicher auf ihrem Fahrrad bewegen, denn die Demonstration wurde von der Polizei Essen gesichert und begleitet. Erstmals und laut bejubelt waren auch Teile der Fahrradstaffel der Polizei dabei. Am 18. Juni geht die Kidical Mass um 14 Uhr in die nächste Runde, dann ab Stadtgarten quer durch die Innenstadt.
Autor:Lokalkompass Essen aus Essen-West |
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