Skandal um Essener Wildgehege reisst nicht ab - Schonnebecker 'Förderverein' erschießt weitere Tiere
Ratsfraktion Tierschutz/SLB: Städtische Genehmigungskriterien für Wildgehege und Dammwildhaltung auf den Prüfstand
Laut aktuellen Informationen hat der "Förder"verein Wildgehege Schonnebeck trotz der fortlaufenden massivsten Proteste aktuell am Wochenende fünf weitere Tiere - also ihre Schützlinge im Gehege - von einem Jäger erschießen lassen. Wie bereits gemeldet, wurden etliche Tiere bereits vor Weihnachten im Auftrag des Vereins erschossen zur "wirtschaftlichen Verwertung" des Fleisches im Weihnachtsgeschäft.
Stadt Essen: Tierhalter darf Tiere erschießen - auch im Wildgehege eines gemeinnützigen Fördervereins
"Die Stadt Essen kann laut jetziger Auskunft nichts dagegen unternehmen, da die Tiere dem "Förder"verein "gehören". Wir sind einfach nur wütend, furchtbar traurig und entsetzt - und werden uns mit dieser Information sicherlich nicht zufrieden geben," so Elisabeth Maria van Heesch, Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktion Tierschutz/SLB im Rat der Stadt Essen.
Die Tierschutzpartei Essen fordert von der Stadt Konsequenzen gegen den "Förder"verein. Was hat ein solches Verhalten mit dem Status als gemeinnütziger Verein zu tun, fragen die Tierschützer.
Ratsfraktion Tierschutz/SLB bringt Thema Wildgehege, Genehmigungskriterien, Anforderungen an Dammwildhaltung in Rat und Fachausschuss
Tierschutzpartei Essen: "Wir werden das Thema in den Rat bringen. Es fragt sich, nach welchen Kriterien ein solches Gehege betrieben werden darf, wer sich 'Förderverein' nennen darf, wenn die Schützlinge erschossen werden 'zur wirtschaftlichen Verwertung."
Autor:Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen |
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