FDP-Fraktion Essen
Kritik an Umgang mit ortsansässigen Schulanmeldungen im Bezirk IX
Kriterien zur Aufnahme bei Platzmangel nicht vollends berücksichtigt
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen sieht die Ablehnung mehrerer ortsansässiger Kinder an Gymnasien im Stadtbezirk IX einer unzureichenden Schulentwicklungsplanung der Stadtverwaltung geschuldet und kritisiert die Nichtberücksichtigung wichtiger Aufnahmekriterien seitens der zuständigen Schulleitungen.
„Zahlreiche betroffene und unterstützende Eltern haben sich in den letzten Tagen auch an uns gewandt und ihre Situation beschrieben“, erklärt Tim Wortmann, schulpolitischer Sprecher der Essener FDP. „Daher haben wir eine bereits eingebrachte Anfrage von Ratsmitgliedern um wesentliche Aspekte ergänzt.“ Im Einzelnen wollen die Liberalen wissen, warum die wohnortnahe Beschulung und die Nähe der bislang besuchten Grundschule teils nicht berücksichtigt wurde, obwohl die entsprechende Ausbildungs- und Prüfungsordnung der Sekundarstufe I dies explizit anbietet.
„Darüber hinaus sollte unserer Auffassung kurzfristig, aber insbesondere für die Folgejahre geklärt werden, welche Auswirkungen auf einzelne Schulformen eine Vorgabe, ortsansässige Kinder unter Maßgabe von Aufnahmekapazitäten vor Ort und in den Nachbarstädten zu bevorzugen, auf die Essener Schullandschaft hätte“, so Wortmann.
Autor:Martin Weber aus Essen-West |
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