EBB-FW: „Schwarz-grüne Steuerverschwendung“
Kritik an Anschaffung neuer 40-Meter-Straßenbahnen
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Das ESSENER BÜRFER BÜNDNIS-Freie Wähler (EBB-FW) übt scharfe Kritik an der Entscheidung des Stadtrates, 217 Millionen Euro für die Anschaffung neuer 40 Meter langer Straßenbahnen durch die Ruhrbahn freizugeben.
„Bei den neuen Bahnen handelt es sich um schwarz-grüne Steuerverschwendung erster Klasse. Das Geld für die sogenannte Investition kommt aus Mitteln, die in Essen für wichtigere Verkehrsmaßnahmen genutzt werden müssen“, erklärt Kai Hemsteeg, Fraktionsvorsitzender des EBB-FW. „Ich halte es für unverantwortlich, dass der Stadtrat gegen unsere Stimmen für diese wenig alltagstauglichen Supersize-Bahnen votiert hat.“
Hemsteeg verweist darauf, dass die neuen Bahnen nicht nur selten eine volle Auslastung erreichen, sondern auch erhebliche bauliche Anpassungen erforderlich machen. „Die Infrastruktur ist schlicht nicht auf diese Übergröße ausgelegt. Die zusätzlichen 45 Millionen Euro für den Umbau von Wendeschleifen und Haltepunkten sind ein weiterer Beweis für die Sinnlosigkeit dieses Projekts. Die Ruhrbahn wird sich hieran verschlucken.“
Das EBB-FW kritisiert insbesondere die mangelnde Berücksichtigung alternativer Ansätze zur Verbesserung des Nahverkehrs. Hemsteeg abschließend: „Anstatt unnötige Mammutprojekte zu finanzieren, sollten wir in kürzere Taktzeiten und den Ausbau der bestehenden Infrastruktur investieren. Das wäre ein nachhaltiger und effizienter Beitrag zur Verkehrswende in Essen.“
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