Pflegekammer NRW
Keine Pflegekammer, wir brauchen Ethik in den Einrichtungen
Ein mitmenschlicher Umgang verlangt Empathie und kein Geld.
Alle reden von der Würde des Menschen, diese wird dem Gewinn untergeordnet. Der Mitmensch wird nicht gesehen, wird nicht gefragt. Der Notstand in der Pflege wird hingenommen, nicht aktiv angegangen.
Der neueste Streich: Die Konsentierte gemeinsame Stellungnahme der beiden Arbeitsgruppen „Pflege und Ethik I“ und „Pflege und Ethik II“ in der Akademie für Ethik in der Medizin (AEM) e.V. (Göttingen, Oktober 2021) fordert:
Etablierung von Pflegekammern in Deutschland – Professionelle Verantwortung und gesellschaftliche Notwendigkeit.
Die Behauptung:
„Das Fehlen einer berufsständischen Vertretung der Pflege im Bereich der sozialrechtlichen Selbstverwaltung des Gesundheitswesens stellt ein Risiko für die Versorgungssicherheit und Versorgungsqualität der Bevölkerung dar.“
Die Begründung:
F E H L A N Z E I G E
Nicht das Fehlen einer Pflegekammer ist das Risiko, die fehlende Kultur in den Einrichtungen.
Moralische Werte, wie Autonomie und Patientenwille, Fürsorge und Patientenwohl, Menschenwürde, Verantwortung, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Verschwiegenheit im Rahmen der Versorgung der Bewohnerinnen und Bewohner müssen beachtet und gefördert werden. Geld ist genug im System.
Wir brauchen:
- keine Pflegekammer als Alibi für selbsternannte Interessenvertreter auf Kosten der Pflegekräfte,
- engagierte Pflegekräfte, die akzeptiert und für die Arbeit mit und am Menschen entlohnt werden,
- keine billige Pflegeroboter
Autor:Siegfried Räbiger aus Oberhausen | |
Webseite von Siegfried Räbiger |
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