FDP-Fraktion
Kein Baustopp für Eigenheime in Essen

Hans-Peter Schöneweiß (FDP)

Ideologische Baupolitik vertreibt insbesondere junge Familien in Nachbarkommunen

Die FDP-Ratsfraktion weist die Forderung der Grünen nach einem Baustopp für Eigenheime im Essener Süden zurück und verweist auf bereits bekannte Verdrängungseffekte in umliegende Nachbarkommunen. „Die Essener Ratsfraktion der Grünen treibt das umstrittene Einfamilienhausverbot ihrer Bundespartei vor Ort auf die Spitze und verklärt es als sozialpolitische Zwangsmaßnahme“, erklärt Hans-Peter Schöneweiß, FDP-Fraktionsvorsitzender. „Die Folgen dieser ideologisch motivierten Politik sind Abwanderungen und damit einhergehend steigende Pendleraufkommen.“

Die Freien Demokraten sehen die Förderung selbst genutzten Wohneigentums als einen grundlegenden Baustein der Altersvorsorge und halten jede Form staatlicher Verbotspolitik diesbezüglich für kontraproduktiv. „Die Modernisierung des bestehenden Immobilienbestands und die Ausweisung neuer Bauflächen auch für Eigenheime im Essener Norden sehen wir losgelöst von der demographischen Entwicklung im Essener Süden. Wer unsere Heimatstadt attraktiv weiterentwickeln möchte, muss sich von seinen Verbotsphantasien lösen. Auf die Stellungnahme des Koalitionspartners CDU sind wir Freie Demokraten in diesem Zusammenhang besonders gespannt“, so Schöneweiß.

Autor:

Martin Weber aus Essen-West

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