FDP-Fraktion Essen
Hotspots bei NO2-Belastung gezielt angehen
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen teilt die Einschätzung des Bundesumweltamtes hinsichtlich der tendenziellen Luftverbesserung im Stadtgebiet, sieht aber dringenden Handlungsbedarf an den grenzwertüberschreitenden Messstellen.
„Die fluktuierende Modernisierung von PKWs und LKWs sowohl im privaten als auch im geschäftlichen Bereich sorgt mittelfristig für eine spürbare Reduktion der Luftbelastung durch NO2“, sagt Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der Essener FDP. „Der aktuell herangezogene Vergleich der Messwerte mit 2017 belegt die Tendenz, geht man weiter zurück, verstetigt sich dies sogar, lagen bspw. die Werte an der Alfredstraße und in Frohnhausen vor 5 Jahren noch deutlich über 50 Mikrogramm.“
Um an den Hotspots die Messwerte zu senken, sehen die Freien Demokraten die Verbesserung des Verkehrsflusses, eine stärkere Luftzirkulation und eine Strategie gegen Durchfahrtsverkehr für zielführend.
„Wir sollten deutlich trennen zwischen den Maßnahmen für eine klimafreundliche Verkehrswende und die konkrete Senkung der Luftbelastung für Anwohner, die kurzfristig herbeizuführen ist. Der Pendlerverkehr auf der Alfredstraße und auf der Gladbecker Straße ist exemplarisch für die verfehlte Mobilitätspolitik der vergangenen Jahrzehnte. Erreichen wir hier überregional eine Veränderung, sehe ich gute Chancen auf eine dauerhafte Grenzwertunterschreitung“, so Schöneweiß.
Autor:Martin Weber aus Essen-West |
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