Hilfe für Polen
RVR unterstützt Partnerregion in Polen bei der Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge mit Sachspenden
Metropole Ruhr/Metropolregion Oberschlesien (idr). Knapp 320 Feldbetten und rund 670 Schlafsäcke stellt der Regionalverband Ruhr (RVR) kurzfristig für seine polnische Partnerregion in Oberschlesien zur Verfügung. Der erste LKW wurde gestern (30. März) beladen, es sind nun 28 Paletten auf dem Weg nach Polen. Ein zweiter Transport soll folgen.
Der Metropolenverbund Górnośląsko-Zagłębiowska Metropolia (GZM) hatte sich infolge der Flüchtlingswelle aus der Ukraine mit einem Hilfsgesuch an den RVR gewandt. Man komme in der GZM und auch in Polen an Kapazitätsgrenzen. Es fehlen Möglichkeiten, die geflüchteten Menschen aus dem Nachbarland unterzubringen.
Die Politik im RVR hat der Hilfsaktion sofort zugestimmt (KORRIGIERT). Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel dazu: "Es ist selbstverständlich, dass wir unserer Partnerregion in Oberschlesien bei der Unterbringung und Versorgung der ukrainischen Flüchtlinge schnell und unbürokratisch helfen. Jetzt hoffen wir, dass die Hilfsgüter schnell und sicher dahin kommen, wo sie gerade am dringendsten gebraucht werden."
Seit Jahren pflegt die Metropole Ruhr einen engen fachlichen Austausch mit dem oberschlesischen Metropolenverbund Górnośląsko-Zagłębiowska Metropolia (GZM) im Süden Polens. Die Metropolis GZM ist ein gesetzlicher Verband von 41 Kommunen mit mehr als 2,3 Millionen Einwohnern der Woiwodschaft Schlesien. Die größte Mitgliedsstadt ist Katowice. Regelmäßig werden gemeinsame Projekte und Formate umgesetzt. Anstoß für die interregionale Kooperation gab die gemeinsame Geschichte im Kohlebergbau.
Diese Nachricht stammt vom idr - Informationsdienst Ruhr, Web: www.informationsdienst.ruhr; Herausgeber und Verlag: Regionalverband Ruhr, Kronprinzenstraße 35, 45128 Essen
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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