FDP-Fraktion Essen
Gründungsdynamik entfachen
Das Ruhrgebiet kämpft noch immer mit dem strukturellen Wandel und die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise sind noch nicht in ganzem Ausmaß abzusehen. Gerade deshalb ist aus Sicht der FDP-Fraktion jetzt eine starke Gründungsdynamik besonders wichtig, um Wachstum und neue Jobs zu schaffen. Daher fordert Vivian Kühner, sachkundige Bürgerin im Schul- und Wissenschaftsausschuss der Stadt Essen, dass Schülerinnen und Schüler sowie Studentinnen und Studenten für das Thema Gründung sensibilisiert werden müssen: „Die Essener Berufskollegs und Hochschulen sollten Konzepte erarbeiten, damit wir mehr Gründergeist in Essen entfachen und dafür nutzen können, die bei vielen Konzernen wegfallenden Arbeitsplätze zu kompensieren. Ferner sollte der Kontakt zu den Betrieben ausgebaut werden, damit beide Seiten voneinander profitieren können und so eine neue Innovations- und Gründungslandschaft entstehen kann.“
Nordrhein-Westfalen ist erfreulicherweise bundesweit führend bei den Gründungen. Das konstatiert der Start-up-Monitor 2020, der im Auftrag des NRW-Wirtschaftsministeriums vom Startup Verband veröffentlicht wurde. Sogar trotz der Corona-Krise wurden in der ersten Jahreshälfte 2020 mehr Firmen gegründet als noch ein Jahr zuvor. „Die Corona-Krise fordert viele Opfer, aber jede Krise ist auch eine Chance. Große Herausforderungen benötigen innovative Lösungen. Daher müssen frühzeitig Gegenmaßnahmen durch Gründungen neuer Geschäftsfelder geschaffen werden, die neue Arbeitsplätze hervorbringen. Start-ups können einen wichtigen Beitrag leisten, damit es auch wieder Gewinner gibt, die zwar vielleicht zunächst geschwächt, aber im Endeffekt gestärkt aus der Krise hervorgehen“, betont Kühner.
Autor:Martin Weber aus Essen-West |
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