Keine erfolgreiche Integration ohne Eigeninitiative
FDP-Ratsfraktion: Sprachkompetenz und berufliche Qualifizierung sind der Schlüssel

Seit 2015 ist die Zahl der Syrerinnen und Syrer in Essen auf Grund der Fluchtmigration von ca. 1500 auf ca. 14.000 Personen gewachsen und sind damit die drittstärkste Gruppe mit Einwanderungsgeschichte in Essen.
Nach einer Umfrage mit mehr als 1500 Befragten Syrerinnen und Syrer, die die Stadt Essen in Auftrag gegeben hat, um die Integration zu erleichtern, stellte sich heraus, dass 56 Prozent aller Befragten zwar Beratungsbedarf über beispielsweise Orientierungsmöglichkeiten und Sprach- oder Bil-dungsangeboten hätten, aber keinen Kontakt zu Beratern, Helfern, Bil-dungsträgern oder Organisationen haben.
„Das ist erschreckend“, so Ali Shehatta, integrationspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Rat Stadt Essen. „Integration ist der Schlüssel, um aktiver Teil unserer Gesellschaft zu werden und Sprache, Bildung und be-rufliche Qualifikation sind dabei zentrale Faktoren. Dafür werden viele maß-geschneiderte Angebote im Sinne von „Fordern und Fördern“ in der Stadt Essen angeboten.“
Die FDP-Ratsfraktion fordert deswegen auch eine eigene Integrationsleis-tung ein.
„Um ein Teil unserer Gesellschaft zu werden, erwarten wir ganz klar eine ak-tive Beteiligung. Das bedeutet auch, dass man sich selbst um Beratung und Angebote kümmern kann und muss“, so Shehatta.

Autor:

Peter Pfeffer (FDP-Ratsfraktion) aus Essen

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