FDP-Ratsfraktion fordert flexiblere Notfahrpläne

Hans-Peter Schöneweiß (FDP)

Die aktuelle Wetterlage sorgt einmal mehr für immense Einschränkungen im öffentlichen Personennahverkehr und auf den Straßen und Wegen der Stadt Essen. Der anhaltende Ausfall vieler Bus- und Straßenbahnlinien auch im weiteren Wochenverlauf stößt auf große Kritik seitens der FDP-Ratsfraktion. „Der erneute Wintereinbruch mit Dauerschnee und Temperaturen deutlich unter dem Gefrierpunkt haben die Straßen in vielen Stadtgebieten unbefahrbar gemacht und wir sprechen den Entsorgungsbetrieben und der Ruhrbahn nicht ihr grundsätzliches Bemühen ab“, erklärt Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der Essener FDP.

„Dennoch sehen wir andere Ruhrgebietskommunen wie Duisburg und Bochum deutlich effektiver in ihrem Handeln und stellen uns die Frage, ob nicht in enger Abstimmung beider Unternehmen flexiblere Notfahrpläne bspw. für Schienenersatzverkehre hätten erarbeitet werden können.“ Die Freien Demokraten sehen die Stadt Essen als bedauernswertes gallisches Dorf bei Wintereinbrüchen und fordern Verbesserungen für zukünftige Winter. „Die Situation auf den Hauptverkehrsstraßen hat sich im Laufe des gestrigen Dienstags deutlich entspannt. Leider scheinen kaum Vorkehrungen getroffen worden zu sein, den Busverkehr sukzessive einsetzen zu können, obwohl per App über konkrete, auch außerplanmäßige Fahrstrecken und -zeiten informiert werden könnte“, bemängelt Schöneweiß.

Autor:

Martin Weber aus Essen-West

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