Klare Signale setzen
FDP-Fraktion: „Work First“ ist ein wichtiger Schritt zur Integration und Aktivierung von Sozialleistungsbeziehern
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen begrüßt den Vorstoß von Sozialdezernent Peter Renzel in der Debatte um eine Arbeitspflicht für das Gemeinwohl sowohl für Sozialleistungsbezieher als auch für Asylbewerber.
Dieser innovative Ansatz zur Einführung einer mindestens dreistündigen Arbeitsverpflichtung pro Tag nach dem niederländischen Vorbild „WORK FIRST“ zielt darauf ab, die Integration von Langzeitarbeitslosen und Asylbewerbern in den Arbeitsmarkt zu fördern und zugleich einen wertvollen Beitrag für das Gemeinwohl zu leisten.
„Es ist ein richtiger und notwendiger Schritt, den Sozialdezernent Peter Renzel vorschlägt“, lobt Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der Essener FDP diesen Vorstoß. „Die Idee hinter ‚Work First‘, dass Menschen, die staatliche Unterstützung erhalten, einen klaren und sinnstiftenden Beitrag leisten, entspricht dem Grundsatz der Eigenverantwortung und Solidarität.“
Nach Meinung der Essener Liberalen ist ein wichtiger Aspekt der ‚Work First‘-Initiative die Minderung des Phänomens der ‚Nichtarbeiterei‘.
Schöneweiß: „Wir sehen es als unsere Verantwortung, Anreize zu schaffen, die Menschen nicht nur zur Teilnahme am Arbeitsmarkt motivieren, sondern ihnen auch die Möglichkeit geben, durch sinnvolle Tätigkeiten einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.“
Die FDP-Fraktion betont dabei, dass die Einführung einer solchen Arbeitsverpflichtung unter Berücksichtigung individueller Fähigkeiten und Bedürfnisse gestaltet werden muss.
Eine Verknüpfung mit dem Asylbewerberleistungsgesetz kann, laut Meinung der Essener Liberalen, zudem dazu beitragen, dass der Integrationsprozess von Asylbewerbern aktiv und nachhaltig unterstützt wird.
Schöneweiß: „Gerade im Kontext des Asylbewerberleistungsgesetzes wird durch die Verknüpfung von Sozialleistungen mit Arbeitsverpflichtungen ein neuer Impuls für die Integration und Arbeitsmarktaufnahme gegeben.“
Die FDP-Fraktion ist überzeugt, dass der Vorstoß nicht nur zur Verringerung von Abhängigkeiten von Sozialleistungen beiträgt, sondern auch denjenigen, die sich für die Integration entscheiden, eine neue Perspektive eröffnet.
„Wir stehen voll hinter dem Vorstoß von Peter Renzel“, so Schöneweiß abschließend. „Es ist an der Zeit, dass wir als Gesellschaft klare Signale setzen und verstärkt dafür sorgen, dass Menschen in den Arbeitsmarkt zurückkehren.“
Autor:Peter Pfeffer (FDP-Ratsfraktion) aus Essen |
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