Bundesfotoinstitut muss nach Essen kommen
FDP-Fraktion unterstützt die Essener Bürgerinitiative
Die Entscheidung, das Bundesfotoinstitut in Düsseldorf und nicht, wie von einer Expertenkommission empfohlen, in Essen anzusiedeln, will auch die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen nicht einfach so hinnehmen.
„Es ist absolut unverständlich, dass die politischen Mandatsträger Ihre Entscheidung entgegen aller Expertenmeinungen und Gutachten, die sich für Essen als optimalen Standort ausgesprochen haben, getroffen hat“, so FDP-Fraktionschef Hans-Peter Schöneweiß. „Das wollen auch wir so nicht hinnehmen.“
Aus diesem Grunde unterstützen die Essener Liberalen ganz klar die von der „Bürgerinitiative Deutsches Fotoinstitut“ formulierte Aufforderung, den Beschluss, für den es bis heute keine sachliche Begründung gibt, nicht einfach hinzunehmen und politisch noch einmal aktiv zu werden.
Die Essener Liberalen sind sich sicher, dass das bereits bestehende Ensemble von Folkwang-Universität der Künste, Ruhr Museum, Museum Folkwang und dem Historischem Archiv Krupp einen unübertrefflichen Rahmen für das neue Bundesinstitut, das das fotografische Kulturerbe Deutschlands methodisch erhalten soll, bilden.
„Wir Freien Demokraten haben uns bereits vor zwei Jahren ganz klar für Zollverein als Standort für das Bundesfotoinstitut ausgesprochen", erklärt Schöneweiß. „An dieser Meinung hat sich nichts geändert. Deswegen hoffen wir, dass diese Entscheidung nochmals rückgängig gemacht werden kann und wird.“
Autor:Peter Pfeffer (FDP-Ratsfraktion) aus Essen |
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