Notwendigkeit verantwortungsvoller Schul- und Kitaöffnung wird belegt
FDP-Fraktion - Stellungnahme der Essener Pädiater besorgniserregend
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen sieht die veröffentlichte Stellungnahme von Essener Kinderärzten als deutliche Warnung vor den oftmals unterschätzten Folgen der Corona-Pandemie auf die gesundheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und begrüßt in aller Deutlichkeit die angedachte Öffnungsstrategie des Landes NRW für Schulen und Kitas.
„Es liest sich bedrückend, mit welch drastischen Krankheitsbildern und Entwicklungsstörungen bei Heranwachsenden die Essener Ärzteschaft bereits jetzt konfrontiert ist“, erklärt Dr. Karlgeorg Krüger, sachkundiger Bürger der FDP-Ratsfraktion. „Vor diesem Hintergrund wird deutlich, warum sich insbesondere NRW-Familienminister Dr. Joachim Stamp seit langem für eine verantwortungsvolle Öffnungsstrategie stark macht.“
"Nachwirkungen aufarbeiten"
Auch die Lokalpolitik wird sich nach Auffassung der Freien Demokraten nachhaltig und langfristig mit diesem Thema beschäftigen müssen. „Es gilt, im Nachgang der Pandemie sowohl die psychologischen als auch die körperlichen Nachwirkungen bestmöglich vor Ort aufzuarbeiten. Hier spielen Schulen und die engagierte Kinderbetreuung eine ebenso große Rolle, wie die familiären Bezugspersonen. Die FDP-Fraktion empfiehlt nach der Öffnung der Schulen und der Kitas unter anderem verstärkte Sport-, Schwimm- und Bewegungsangebote für die Reaktivierung des natürlichen Spiel- und Aktionsdrangs und die dann wieder mögliche und lange vermisste Interaktion der Kinder und Jugendlichen untereinander“, so Dr. Krüger.
Autor:Lokalkompass Essen aus Essen-West |
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