Bau- und Immobilienkrise sinnvoll bekämpfen
FDP-Fraktion setzt sich für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen ein
Die Entwicklungen am Wohnungsmarkt und im Immobiliensektor werden auch für Essen immer problematischer und münden in einem sich weiter anspannenden Wohnungsmarkt.
Für die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen ist klar, dass diese Probleme ohne eine Nachjustierung der Rahmenbedingungen für das Planen, Erneuern und Bauen auch auf kommunaler Ebene kaum mehr in den Griff zu bekommen sind.
„Die Wohnungssituation besonders im niedrigpreisigen und mittleren Segment ist angespannt, da weiterhin die Zahl der geplanten und beantragten Wohnprojekte sinken und bereits genehmigte und vor allem im Bau befindliche Vorhaben entweder geschoben oder aktuell meist „nur noch“ zu Ende geführt werden“, so Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der FDP. „Wir müssen aber verhindern, dass sich die derzeitigen Herausforderungen für den Bau- und Wohnungssektor nicht zu einer flächendeckenden Stadtentwicklungskrise entwickeln.
Für die Essener Liberalen liegt die Antwort auf den Wohnraummangel in der Angebotsausweitung. Es muss nicht nur antizyklisch investiert, sondern vor allem schneller und günstiger gebaut werden.
Schöneweiß: „Um das zu erreichen, muss nicht nur die private und gemeinwohlorientierte Immobilienwirtschaft investitionsfähig gemacht werden. Viel wichtiger aber ist es, die Rahmenbedingungen so zu ändern, dass die Baubranche wieder ihren Beitrag zu Wachstum und Wohlstand leisten kann. Die Vielzahl an Vorschriften und die langen Genehmigungsverfahren führen zu höheren Baupreisen. Wir müssen die Bürokratie im Bausektor abbauen, bessere Rahmenbedingungen schaffen und Standards herabsetzen. Nur so wird es uns gelingen, die Baukrise und die daraus resultierende Immobilien- und Wohnungsnot wirkungsvoll zu bekämpfen.“
Autor:Peter Pfeffer (FDP-Ratsfraktion) aus Essen |
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