Gewaltbereitschaft nimmt zu
FDP-Fraktion: Niederschwellige Möglichkeiten für kommunale Waffenverbotszonen schaffen

Die FDP-Fraktion fordert, jetzt die rechtlichen Möglichkeiten für niederschwellige kommunale Waffenverbotszonen zu schaffen.  | Foto: pixabay
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Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen begrüßt den Vorstoß der städtischen Verwaltung zu prüfen, ob Waffenkontrollen und -verbotszonen in der Stadt durchgeführt und eingerichtet werden können.
„Es ist leider so, dass Gewalttaten, insbesondere auch unter oder mit Jugendlichen ansteigen“, so Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der Essener FDP. „Dabei scheint auch die Hemmschwelle, ein Messer einzusetzen und so die Gesundheit und das Leben anderer zu gefährden, zu sinken. Tödliche Messerangriffe, wie ganz aktuell in Dortmund und Oberhausen mit insgesamt drei Toten, sind der aktuell traurige Höhepunkt dieser Gewaltbereitschaft.“
Laut FDP-Fraktion haben Messer weder etwas in Fußgängerzonen noch im Umfeld von Bahnhöfen, schon gar nicht im Umfeld von Schulen, Kindergärten und Spielplätzen zu suchen! Dieses Thema kann nicht weiter ignoriert werden Die Forderung nach messerfreien Zonen in der Öffentlichkeit ist überfällig.
„Wir haben bereits vor zwei Jahren ein umfangreiches Sicherheitskonzept für die Essener Innenstadt mit einer waffenfreien Zone gefordert“, so Schöneweiß. „Diese muss aber zunächst politisch beschlossen sein. Jetzt ist es an der Zeit, niederschwellige Möglichkeiten für kommunale Waffenverbotszonen zu schaffen.“

Autor:

Peter Pfeffer (FDP-Ratsfraktion) aus Essen

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