Mehr Probleme statt Lösungen
FDP-Fraktion: Neues Verkehrskonzept schadet mehr, als es nutzt
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen kritisiert die neue Verkehrsführung auf der Rüttenscheider Straße, die jetzt aufgrund des - gegen die Stimmen der FDP-Fraktion - vom Rat beschlossenen Verkehrskonzeptes eingeführt wurde.
„Angesichts der aktuellen Situation, dass die Alfredstraße durch zahlreiche Baustellen zum einen sehr stark überlastet ist, hätten wir uns mit der Umsetzung dieses aus unserer Sicht völlig desolaten Konzeptes mehr Fingerspitzengefühl gewünscht“, so Hans-Peter Schöneweiß, Fraktions¬vorsitzender der FDP: „Da jetzt im Herbst und Winter sowieso kaum Fahrräder unterwegs sind, fragen wir uns ernsthaft, warum die „Rü“ verkehrstechnisch gerade jetzt so kompliziert reglementiert werden muss.“
Die Essener Liberalen sind sich sicher, dass die neue Verkehrsführung mehr Probleme als Lösungen bieten wird und fordert die Stadtverwaltung auf, die Maßnahmen zu überdenken und die Rüttenscheider Straße noch so zu belassen, wie sie ist.
Schöneweiß: „Anwohner und Pendler werden unter den Auswirkungen der neuen Verkehrsführung leiden, während die Rüttenscheider Straße für die wenigen Radler jetzt in der dunklen Jahreszeit kaum einen praktischen Nutzen hat. Die vielen Abbiegezwänge und die komplizierten Verkehrsführungen werden aus unserer Sicht nicht nur zu erhöhten Verkehrs- und Stauaufkommen sorgen, sondern auch die Erreichbarkeit für Anwohner, Ärzte, Gewerbetreibende und Gastronomiebetriebe beeinträchtigen.“
Autor:Peter Pfeffer (FDP-Ratsfraktion) aus Essen |
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