Schlecht durchdachter Vorschlag
FDP-Fraktion: Neue Standortsuche ist Sache des Veranstalters

Auf dem Trödelmarkt an der Uni konnte man sich vor allem auch günstig mit frischem Obst und Gemüse versorgen. | Foto: Pixabay
  • Auf dem Trödelmarkt an der Uni konnte man sich vor allem auch günstig mit frischem Obst und Gemüse versorgen.
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Als nicht realisierbar bewertet die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen den Vorschlag der Essener Grünen, den Uni-Trödelmarkt an die Segerothstraße zwischen Universitäts-und Grillostraße zu verlegen.
„Zum einen ist es natürlich schade, dass die Institution „Trödelmarkt an der Uni“ nach Jahrzehnten im gewohnten Umfeld nicht mehr so stattfinden kann“, so Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der FDP. „Es ist allerdings auch nicht Sache der Politik, sich jetzt um einen neuen Standort zu kümmern. Das ist und bleibt Sache des Veranstalters.“
Den Vorschlag der Grünen an sich, die Segerothstraße samstags zeitlich begrenzt zu sperren, erteilt die FDP-Fraktion zudem eine klare Absage.
Schöneweiß: „Eine Straßensperrung ist ein Eingriff in den Straßenverkehr und somit unserer Meinung nach überhaupt nicht regelmäßig durchführbar. Dieses Mittel lässt sich vielleicht einmal jährlich bei einem Straßenfest oder ähnliches umsetzen, aber nicht jeden Samstag.“

Ähnlich sieht es auch Martin Hollinger, sachkundiger Bürger in der FDP-Fraktion und Mitglied in der zuständigen Bezirksvertretung 1.: „Die Lösung der Grünen ist wenig durchdacht und auch wohl nicht mit den Verantwortlichen der Universität abgesprochen. Mit diesem Vorschlag ins Blaue werden nur wieder Hoffnungen geweckt, die sich am Ende wahrscheinlich nicht erfüllen lassen.“

Autor:

Peter Pfeffer (FDP-Ratsfraktion) aus Essen

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