Zukunft des Grugabades immer noch nicht geklärt
FDP-Fraktion kritisiert zu langsame Entwicklung des gesamten Planungsprozesses
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen zeigt sich enttäuscht, dass es weiterhin zu starken Verzögerungen bei der dringend benötigten Sanierung des Essener Grugabades kommt. Laut zuständiger Dezernentin Simone Raskob hätten bereits jetzt im Dezember erste Entwürfe eines Architekturwettbewerbes konkrete Ergebnisse liefern sollen.
Doch wie die FDP-Fraktion jetzt erfuhr, wurde dieser Architektur-Wettbewerb noch nicht einmal gestartet!
Hans-Peter Schöneweiß, Vorsitzender der FDP-Fraktion in Essen: „Vor über einem Jahr hatte der Rat der Stadt Essen mit der Freigabe der dafür benötigten Mittel die Betriebsleitung dazu aufgefordert, einen Architekturwettbewerb zu beauftragen und dabei eine Planung zu erarbeiten, die eine zeitnahe Sanierung priorisiere. Doch bis heute ist nicht wirklich etwas passiert.“
Die Essener Liberalen weisen darauf hin, dass eine umfassende Sanierung des unter Denkmalschutz stehenden Essener Freibades längst überfällig sei und es sehr beunruhigend sei, dass ein Sanierungsbeginn jetzt erst für 2025 angestrebt werde.
„Schwammiger kann man eine Aussage nicht treffen“, kritisiert Schöneweiß: Wenn es in diesem Tempo weitergeht, werden wir vor 2030 immer noch nicht saniert und renoviert haben. Wir fordern das Dezernat von Frau Raskob auf, das Projekt Grugabad vorrangig zu bearbeiten. Zu weiteren Verzögerungen darf es nicht kommen.“
Autor:Peter Pfeffer (FDP-Ratsfraktion) aus Essen |
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