Verkehrschaos ist vorprogrammiert
FDP-Fraktion fordert CDU und Grüne auf, die Entscheidung zur „RÜ“ zu vertagen
Die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen weist nochmals daraufhin, dass die Entscheidung über die Rüttenscheider Straße irreparable Folgen für Rüttenscheider nach sich ziehen würde und fordert sowohl die Grünen als auch die CDU im Essener Rat dazu auf, die Entscheidung zu vertagen.
„Es wird immer deutlicher, dass weder Anwohner, Feuerwehr, Krankenhaus oder gar die Bezirksvertretung in die Planungen mit involviert wurden“, zeigt sich Hans-Peter Schöneweiß, Vorsitzender der FDP-Fraktion in Essen, fassungslos. „Die vorgelegte Planung eines Dortmunder Planungsbüros über die Verkehrsführung auf der Rüttenscheider Straße ist unausgewogen, unüberlegt und komplett am Willen der Bürger vorbei.“
Allein die Aussage, dass erst innerhalb eines halben Jahres nach Beschluss die Detailplanung unter Hinzunahme der Feuerwehr erfolgen soll, oder das die „ RÜ“ weitläufig umfahren werden soll, zeigt den Essener Liberalen, dass hier der dritte Schritt vor dem ersten und zweiten Schritt gemacht wird. Für die FDP-Fraktion ist klar, dass es überhaupt nicht mehr um die Rüttenscheider Straße an sich geht, sondern nur um grüne Verkehrspolitik.
Schöneweiß: „Wir haben wirklich viele Gespräche zu diesem Thema mit Anwohnern, Mitgliedern der Bezirksvertretung, Händlern und Gastronomen geführt und wirklich niemand kann sich mit dieser Vorlage, die jetzt im Rat zur Abstimmung eingebracht wird, anfreunden. Alle haben Angst vor noch mehr Verkehrschaos und sinkenden Umsätzen.“
Die FDP-Fraktion appelliert nochmals an die angebliche Gestaltungskoalition, insbesondere aber an die Essener CDU-Fraktion, im Sinne der Bürger und nicht im Sinne der einseitigen grün-motivierten Verkehrspolitik zu entscheiden.“
Autor:Peter Pfeffer (FDP-Ratsfraktion) aus Essen |
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