Hohem Informationsbedarf der Anrainer in Heidhausen gerecht werden
FDP-Fraktion fordert bürgernahe Beteiligung zur forensischen Psychiatrie
Die nunmehr veröffentlichten Pläne des Landes NRW zur Errichtung eines psychiatrischen Behandlungszentrums auf dem Gelände der ehemaligen LVR-Klinik im Stadtteil Heidhausen werden nach Auffassung der FDP-Ratsfraktion für eine emotional geführte Debatte um Sicherheitsaspekte vor Ort führen. Fraktionsvorsitzender Hans-Peter Schöneweiß hält daher eine transparente Beteiligung der lokalen Akteure für notwendig: „Die Notwendigkeit eines Ausbaus der strafrechtsbezogenen Unterbringungen wird seit längerem in den Gremien des LVR diskutiert, dem Interesse an der landeseigenen Liegenschaft im Essener Süden zu diesem Zwecke kann man sich schwerlich verwehren. Es kommt nun darauf an, Akzeptanz bei der Bevölkerung herzustellen und Sorgen und Ängste zu nehmen.“
Die geplante 69-Plätze umfassende Einrichtung für psychisch kranke und suchtkranke Straftäterinnen steht mit ihrer Nähe zu Bildungs- und Betreuungseinrichtungen bereits in der ersten Planungsphase in einem besonderen Fokus der Öffentlichkeit. „Der Entwicklungsprozess muss zuallererst die Bürgerinnen und Bürger vor Ort mitnehmen. Daher werden wir Freie Demokraten im Landschaftsverband Rheinland und in den städtischen Gremien auf Transparenz und Beteiligung pochen“, so Schöneweiß.
Autor:Martin Weber aus Essen-West |
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