Vereinzelte Baumaßnahmen sind reines Stückwerk
FDP-Fraktion Essen: Sportanlagen systematisch erneuern und Fördergelder beantragen
„Als Stückwerk“ beurteilt die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen die Pläne von CDU & Grüne, jetzt für über 2.3 Millionen Euro die Bezirkssportanlage Oststadt umfänglich zu renovieren.
„So geht das nicht“, kritisiert Fraktionschef Hans-Peter Schöneweiß das Vorhaben. „Wenn das eine Herzensangelegenheit der CDU gewesen ist, dann frage ich mich allen Ernstes, wie es damit all den anderen Sportvereinen geht, die ebenfalls zum Teil seit vielen Jahren unter furchtbaren Bedingungen trainieren müssen. Ich könnte direkt mindestens 50 Sportplätze und -hallen benennen, die ebenfalls dringend von Grund auf erneuert und renoviert werden müssten.“
Genau aus diesem Grunde hatte die FDP-Fraktion eine Prioritätenliste über den Zustand aller städtischen Sportanlagen im Sportausschuss gefordert, die nun von der Verwaltung erstellt wird.
„Diese Prioritätenliste muss dann nach und nach abgearbeitet werden. Nur das ist gerecht und vor allem sinnvoll“, so Schöneweiß.
Zeitgleich weist die FDP-Fraktion auf das neue Förderprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ des Bundes hin, das ganz aktuell mit 476 Millionen Euro auferlegt wurde und mit den Sport- und Kulturstätten energetisch und klimagerecht saniert werden können.
„Ich bin mir sicher, dass auch Essen von diesem Fördertopf profitieren kann“, so Schöneweiß. „Das Geld steht zur Verfügung, man muss es jetzt nur beantragen.“
Autor:Peter Pfeffer (FDP-Ratsfraktion) aus Essen |
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