Parkdruck wird bewusst erhöht
FDP-Fraktion: Autofeindliche Verkehrspolitik zu Lasten der Anwohner
Die Umgestaltung der Wittekindstraße in Rüttenscheid geht in die finale Planung. Sie soll für über 7.5 Mio. Euro zu einer Fahrradstraße umgebaut werden.
Das gefällt nicht jedem, auch nicht der FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen,
„In erster Linie ist die Wittekindstraße als Fahrradstraße gänzlich ungeeignet“, ist sich Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der Essener FDP, sicher. „Sie ist zum einen Zubringer zur Wittenbergstraße und damit eine Verbindung zu vielen südlichen Stadtteilen und zum anderen in Teilen auch Zufahrtstraße zum Alfried-Krupp-Krankenhaus und damit viel zu stark frequentiert.“
Weiterhin kritisiert die FDP-Fraktion scharf, dass erneut ca. 20 bis 30 Parkplätze in einem Stadtteil mit hoher Bevölkerungsdichte und noch höherem Parkdruck wegfallen sollen.
„Verkehrswende hin, Verkehrswende her, viele Menschen sind einfach auf das Auto angewiesen und müssen auch die Möglichkeit haben, dieses abzustellen“, so Schöneweiß. „Aus diesem Grunde erteilen wir der derzeitigen Verkehrspolitik von CDU/GRÜNE eine ganz klare Absage. Sie geht ausschließlich zu Lasten des motorisierten Individualverkehrs. Diese eindeutige Klientelpolitik ist mit uns nicht zu machen.“
Die Essen Liberalen plädieren weiterhin dafür, Fahrradwege, Fahrradstraßen und auch Fahrradparkplätze nur dort zu realisieren, wo es sinnvoll ist und wo sie benötigt werden.
Autor:Peter Pfeffer (FDP-Ratsfraktion) aus Essen |
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