Essener FDP-Fraktion fordert Quantensprung in der Schuldigitalisierung
Ausnahmesituation durch Corona-Krise fortschrittsorientiert nutzen
Über 36 Millionen Euro stehen der Stadt Essen über die Mittel des Digitalpakts zur Verfügung, Gelder, die nach Meinung der FDP-Fraktion im Rat schneller als bislang geplant an den Schulen eingesetzt werden müssen. „Die Chancen und Möglichkeiten digitalen Lernens an den Essener Schulen werden dieser Tage schmerzlich vermisst“, erklärt Tim Wortmann, schulpolitischer Sprecher der Essener FDP. „Der Lenkungskreis Schule.digital der Essener Stadtverwaltung und die daran angeschlossenen Unterarbeitsgruppen müssen die nunmehr offensichtlichen Mängel der digitalen Infrastruktur an unseren Schulen konsequenter bereinigen.“
Kommunale Aufgabe ist die Bereitstellung einer modernen IT-Grundstruktur, die sich über zentrale IT- und Netzwerkdienste, Ausstattung der Lernräume und leistungsfähige Gigabitanschlüsse sowie WLAN definiert. Nach Auffassung Wortmanns besteht in Essen noch immer deutlicher Aufholbedarf. „Über das Alfried-Krupp-Schulmedienzentrum ist mit kommunalen Geldern bereits ein Grundstock digitaler Netzinfrastruktur gelegt, benötigt wird nun ein konzeptionelles Ineinandergreifen technischer und pädagogischer Einsatzmöglichkeiten. Funktionale Lehrerarbeitsplätze, auditive und visuelle Lernmöglichkeiten und moderne Präsentationsmedien stehen hier an vorderster Stelle. Macht die Stadt Essen ihre Hausaufgaben in Sachen Digitalisierung unserer Schulen, geht der Blick in Richtung Land zur inhaltlichen Ausgestaltung des Unterrichts von morgen“, so Wortmann.
Autor:Martin Weber aus Essen-West |
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