Das EBB-FW setzt sich für einen Krankenhausneubau im Essener-Norden ein.
Essener Bürger Bündnis fordert den Neubau eines zentralen Krankenhaus im Essener Norden.
Das Essener Bürger Bündnis (EBB) in der Bezirksvertretung V fordert ein neues zentrales Krankenhaus für den Essener-Norden. Mit Bestürzung mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass ein Mensch aus dem Essener Norden sterben musste, weil es wegen einem fehlenden freien Bett nicht zur stationären Aufnahme kommen konnte. Leider ist es durch die Schließung zweier Krankenhäuser im Essener Norden zu einem Versorgungsengpass der Bürger gekommen, der nicht hinzunehmen ist.
Richtig ist, dass wir im gesamten Stadtgebiet gesehen keinen Bettennotstand haben. Es ist sogar von einer Überkapazität an Krankenbetten die Rede. Leider ist für mich jedoch nicht die Bettenanzahl, sondern die Erreichbarkeit für den Bürger entscheidend. In einem aktuellen Notfall kommt es als erstes auf die schnelle Erreichbarkeit und ärztlich Hilfe an. Und dieses ist im Essener Norden nicht mehr gewährleistet. Mittlerweile spielt sich die Versorgung in unserer Stadt durch Fachärzte und Krankenhäusern nur noch südlich der A40 ab. Hier spricht man auch vom Speckgürtel mit den meisten Privat Patienten. Hier sollte die Landesregierung den Versorgungsschlüssel dringend dahin ändern, dass man den Schlüssel auf die Bezirke, anstatt auf die gesamte Stadt ändert. So würde auch die Versorgung mit Fachärzten im Essener Norden gewährleistet. Um den Krankenhaus - Versorgungsmissstand im Essener Norden zu beseitigen, schlugen wir bereits im Juni 2020 eine machbare Lösung vor. Nachdem Contillia ihre Planungen , ein neues Krankenhaus in Altenessen bekanntermaßen über den Haufen geschmissen hat, sollte die Stadtverwaltung schnellst möglich über den Alternativvorschlag nachdenken, den Friedel Frentrop vom EBB als optimalen Standort für den Neubau eines Krankenhauses für den gesamten Essener Norden vorgeschlagen hatte. Da der IKEA-Konzern, das Möbelhaus im Innenstadtbereich entgegen frühere Absichten nun doch weiter betreiben will, ist für das von IKEA seinerzeit ins Auge gefasste Gelände an der Bottroper Straße der ideale Standort. Dieses Grundstück ist nach meiner Ansicht gut geeignet, im Essener Norden einen Neustart in der Kliniklandschaft zu wagen. Ich war und bin immer noch der Meinung, dass sich das Grundstück an der Bottroper Straße in besonderer Weise anbietet, ein neues modernes Krankenhaus für den Essener Norden zu bauen.
Das Baugebiet liegt zentral im Norden und hat eine sehr gute Verkehrsanbindung.
Durch den neuen Stadtteil Essen 51 gibt es darüber hinaus einen zusätzlichen Bedarf
an medizinischer Versorgung direkt am Standort. Hier wäre ein Neustart mit
moderner medizinischer Technik und neuer Bausubstanz ohne eine mitunter sehr
kostenintensive Berücksichtigung einer Bestandsbebauung möglich.
Friedel Frentrop
EBB-FW Mitglied in der Bezirksvertretung V
Altenessen, Karnap und Vogelheim
Autor:Friedel Frentrop aus Essen-Nord |
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