A40-Sperrung in Bochum-Hamme
EBB-FW befürchtet Verkehrsinfarkt
Die anstehende Vollsperrung der A40 in Bochum im kommenden Sommer wegen des Neubaus der Schlachthofbrücke bereitet auch der Essener Politik große Sorgen. Der Essener Ratsherr für den Essener Osten, Wilfried Adamy vom ESSENER BÜRGER BÜNDNIS – Freie Wähler (EBB-FW), befürchtet einen Verkehrsinfarkt im Essener Osten, wenn die A40 für 3 Monate gesperrt wird.
"Die kurze Vorlaufzeit für den Essener Osten ist schlichtweg unzumutbar", kritisiert Adamy. "Seit einiger Zeit ist die durch die Großbaustelle Bochumer Landstraße / Sachenring / Rodenseelstr. bis mindestens 2026 die genutzte Ausweichroute zur A40 von Essen Richtung Bochum bereits völlig überlastet. Wenn jetzt auch noch die A40 in Bochum-Hamme gesperrt wird, dürfte der Verkehr im Essener Osten komplett zum Erliegen kommen."
Adamy fordert die Stadt Essen auf, die Bürgerinnen und Bürger des Essener Ostens zeitnah und umfassend über die bevorstehende Sperrung und mögliche Ausweichrouten zu informieren. "Die Stadt muss endlich in die Puschen kommen und ein Konzept für den Schwerlastverkehr und den Individualverkehr erstellen", so Adamy. "Es kann nicht sein, dass die Bürgerinnen und Bürger im Essener Osten monatelang im Verkehrschaos versinken."
Neben dem Essener Osten dürften auch die seit Monaten in Reparatur befindliche Bochumer Landstraße, der Ortskern Steele sowie die Steeler Straße, Westfalenstraße und die Frankenstraße als innerstädtische Umleitung zur A52 in Fahrtrichtung Düsseldorf von der Sperrung stark betroffen sein.
Die EBB-FW fordert die Stadt Essen und die Autobahn Westfalen GmbH auf, ein Gesamtkonzept zur Bewältigung der Verkehrssituation während der Vollsperrung der A40 zu erstellen. Dieses Konzept muss unter anderem folgende Punkte beinhalten:
· Umfassende Informationskampagne für die Bürgerinnen und Bürger
· Ausweisung von Ausweichrouten für den Schwerlastverkehr und den Individualverkehr
· Optimierung der ÖPNV-Angebote
· Maßnahmen zur Verringerung des Individualverkehrs
"Wir müssen alles tun, um ein Verkehrschaos im Essener Osten zu verhindern", so Adamy abschließend.
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