Annabelle Brandes als Beigeordnete gewählt
Die neue Personalchefin

Die neue städtische Beigeordnete Annabelle Brandes dankt dem Rat für das in sie gesetzte Vertrauen.
Foto: Henschke
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Die mehr als 10.000 städtischen Mitarbeiter bekommen eine neue Personalchefin. Der Rat der Stadt wählte Annabelle Brandes zur hauptamtlichen Beigeordneten für den Geschäftsbereich Personal, allgemeine Verwaltung und Digitalisierung.

Am 12. Mai 2021 hatte der Rat beschlossen, das „Mammut-Dezernat“ des Geschäftsbereiches 3 zu splitten. Während der 2019 für eine zweite achtjährige Amtszeit wiedergewählte Beigeordnete Christian Kromberg verantwortlich bleibt für Recht, öffentliche Sicherheit und Ordnung, soll der abgetrennte Geschäftsbereich Personal, allgemeine Verwaltung und die mit großen Herausforderungen verbundene Digitalisierung umfassen.

Geeignetste Bewerberin

Eine Findungskommission mit Oberbürgermeister und Vertretern der Ratsfraktionen wurde gebildet und die Stelle öffentlich ausgeschrieben Das Kandidatenpotenzial lag somit zunächst insgesamt bei 94 Personen, davon 55 weiblich und 39 männlich. Nach eingehender Sichtung und Prüfung der auf die geschalteten Anzeigen hin eingegangenen Bewerbungsunterlagen verblieben schließlich 15 Kandidaten (elf weiblich und vier männlich) mit potenzieller Eignung für die zu besetzende Position. Die besten vier Kandidaten sollten am 19. Januar der Findungskommission vorgestellt werden, doch zwei zogen ihre Bewerbung kurzfristig zurück.

Aus der Vorstellungsrunde ging die 40-jährige Annabelle Brandes als geeignetste Bewerberin hervor. Die große Erfahrung in der Personalverantwortung habe für sie gesprochen. Nach Stationen bei der Agentur für Arbeit in Hagen und Nürnberg, Köln und Dortmund übernahm Annabelle Brandes in Wesel als städtische Beigeordnete für die Bereiche Zentrale Dienste und Gebäudeservice.

Einstimmig gewählt

In der Ratssitzung am 23. Februar wurde Annabelle Brandes einstimmig gewählt zur neuen Beigeordneten für Personal, öffentliche Verwaltung und Digitalisierung der Stadt Essen. Die Wahlzeit der Beigeordneten beträgt acht Jahre unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Zeit. Sie wird dem neu geschaffenen Geschäftsbereich 1 voraussichtlich ab Mitte des Jahres vorstehen. Die gebürtige Weselerin wird dann neben Simone Raskob (Umwelt, Verkehr und Sport) die zweite Frau im Essener Verwaltungsvorstand sein.

Während Raskob den Grünen angehört, ist Brandes SPD-Mitglied, wie auch die Dezernenten Muchtar Al Ghusain (Jugend, Bildung und Kultur) und Martin Harter (Stadtplanung und Bauen). Der CDU gehören Oberbürgermeister Thomas Kufen an sowie Kämmerer Gerhard Grabenkamp, Stadtdirektor Peter Renzel (Soziales, Arbeit und Gesundheit) und Christian Kromberg (Recht, öffentliche Sicherheit und Ordnung).

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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