Schüler an Schulpolitik beteiligen
Dauerhafte Schülervertretung im Schulausschuss beantragt
Das Essener Bürger Bündnis – Freie Wähler (EBB-FW) fordert nach der Kommunalwahl 2025 die Erweiterung des Ausschusses für Schule, Bildung und Wissenschaft um einen beratenden Sachkundigen Einwohner gemäß §85 Schulgesetz NRW. Diese Rolle soll der oder die Vorsitzende der Bezirksschülervertretung oder dessen Stellvertretung übernehmen.
Für die kommende Ratssitzung hat die EBB-FW-Fraktion bereits einen entsprechenden Antrag eingebracht, der ab der Wahlperiode 2025-30 gelten soll. Die kontinuierliche Beteiligung gewählter Schülervertreter im Schulausschuss sieht das EBB-FW als unverzichtbar. „Die Perspektiven der Jugendlichen bei schulischen Themen müssen einbezogen werden. Wir wollen Schülern eine Stimme geben, dabei müssen alle Fraktionen im Rat einfach mitziehen“, betont Ratsherr Wilfried Adamy. Schüler sollten die Chance zur aktiven Mitgestaltung erhalten, anstatt übergangen zu werden.
Mit der Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre sei es zudem wichtig, junge Wählerinnen und Wähler in kommunale Entscheidungsprozesse einzubinden. Die beratende Mitgliedschaft im Ausschuss diene als „Schule der Demokratie“ und biete Jugendlichen die Chance, politisches Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln.
Durch die aktive Partizipation erhalten Schülervertreter die Möglichkeit, die kommunale Entscheidungsfindung mitzugestalten und als Verantwortungsträger zu wachsen. „Mit dieser Initiative leisten wir einen Beitrag zur Demokratiebildung und stärken die Stimme der Jugend in unserer Stadt“, so Adamy abschließend.
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