Ratsherr Manfred Gunkel/Haarzopf fordert Umdenken in der Stadtverwaltung
Baumschutz ist Klimaschutz

Ratsherr Manfred Gunkel, Ratsfraktion Tierschutz, Tierschutzpartei KV Essen

Die Mörikestraße ist nur ein Beispiel! Am Freitag, 19.06.2020 trafen sich engagierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Demonstration zum Erhalt der gesunden und prächtigen Platane in der Mörikestraße. Mit dabei auch VertreterInnen der Tierschutzpartei Essen, u.a. Ratsherr Manfred Gunkel, Ratsfraktion Tierschutz. Der Einsatz scheint ein positives Ergebnis zu zeigen: Der Baum soll erhalten werden, eine andere Lösung für das zugrundeliegende Problem einer erleichterten Feuerwehrzufahrt konnte gefunden werden.

Erhalt des Baumes erkämpfen - Politik muss zustimmen
"Es scheint seitens der Verwaltung und des Bauträgers (Vonovia) eine einvernehmliche Lösung erzielt worden zu sein. Diese muss in den nächsten zwei Wochen von der BV I beraten und empfohlen werden. Sie beinhaltet den Erhalt dieses Baumes und den Wegfall von einigen zusätzlichen Parkplätzen auf der Mörikestraße, da der Feuerwehr somit die Zufahrt von beiden Straßen, wie geplant von der Kahrstraße und neu von der Mörikestraße gewährt werden kann. Der Wegfall dieser Parkplätze auf der Mörikestraße wird durch den Bau von Parkraum auf dem Grundstück des Bauträgers kompensiert werden," erläutert Ratsherr Manfred Gunkel.

Grundsätzliche Überlegungen
Nun zeigen sich an diesem Vorgang grundsätzliche Überlegungen.
Weshalb wurde seitens der Feuerwehr erst jetzt, und zwar am Donnerstag, 18.06. die Problematik der Zufahrt und die damit verbundenen Fällung genannt, die kurzfristig am Montag, 22.06. erfolgen sollte? Wieder einmal ein Fall einer Überraschungsmaßnahme - soll damit Bürgerwiderstand unterbunden werden?
Weshalb wurde die Feuerwehrzufahrt ohne Baumfällungen nicht in der Bauplanung mit aufgenommen und festgelegt?
Es musste hier die Balance zwischen Baumerhalt und damit Klima- und Naturschutz und Parkplätzen sowie Sicherheit hergestellt werden. Es scheint dabei in der Verwaltung wieder einmal der klimatische Aspekt zweitrangig zu sein.

Forderung nach grundsätzlicher Regelung für Bedeutung klimatischer Aspekte bei Baumaßnahmen
"Die Ratsfraktion Tierschutz erhebt daher die Forderung nach einer grundsätzlichen Regelung, dass klimatische Bedingungen bzw. Aspekte grundsätzlich gleichrangig einzuordnen sind bei Bauplanung und Abwägungen von Einzelfaktoren im Rahmen von Baumaßnahmen," betont Ratsherr Manfred Gunkel, Haarzopf.

Text: Manfred Gunkel, Ratsherr der Ratsfraktion Tierschutz aus Haarzopf

Autor:

Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

12 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.