FDP-Fraktion gegen Spurreduktion
B 227 ist wichtigste Verkehrsader des Essener Süd-Ostens
Busspur erhöht Ausweichverkehre durch Heisingen und Überruhr unverhältnismäßig
Auf den Vorschlag einer Reduzierung der Fahrspuren für alle Verkehrsteilnehmer auf der B 227 zugunsten einer Bus- und Taxispur reagiert die FDP-Ratsfraktion mit einem deutlichen Widerspruch. FDP-Fraktionschef Hans-Peter Schöneweiß erklärt: „Eine verfehlte Autobahnplanung und die hohen Pendlerverkehre sorgen auf der Wuppertaler Straße für tägliche Staus. Die seitens der Grünen geforderte Busspur führt zwangsläufig zu Ausweichverkehren über die Heisinger und die Langenberger Straße, die bereits jetzt emissionsbelastet sind, und bremst dadurch andere Busverbindungen aus.“
Als Trugschluss bezeichnen die Freien Demokraten die Erläuterung zu den Ampelphasen und der dadurch erreichbaren Vermeidung von Rückstaus. „Wir sehen eine smarte Ampelschaltung als nützliches Mittel der Staureduzierung. Eine Spurreduktion wird aber nicht allein durch eine kurze Ausweichspur vor der Konrad-Adenauer-Brücke zu kompensieren sein“, so Schöneweiß.
Autor:Martin Weber aus Essen-West |
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