Gemeinsam für saubere Gewässer in Essen
Projekt "RuhrCleanUp"
Die Stadt Essen, die Ehrenamt Agentur Essen und die Initiatoren des „RuhrCleanup“ laden in der Zeit vom 10. bis 12. September zur großen Aufräumaktion. Entlang des Essener Ruhrufers werden Essener gemeinsam aktiv für mehr Sauberkeit. Angemeldet haben sich bereits 93 Gruppen mit 767 Engagierten, die von Horst bis Kettwig zu Zange und Müllsack greifen. Die Organisatoren möchten die Aktion langfristig etablieren.
Dabei sind sie in guter Gesellschaft. Von der Ruhr-Quelle in Winterberg bis zur Duisburger Mündung in den Rhein organisieren sich am 11. September ehrenamtliche Gruppen, die am Ufer, im und auf dem Wasser der Ruhr Müll und Unrat zur ordnungsgemäßen Entsorgung sammeln. „In Essen gibt es eine lange Tradition des Anpackens. Ich danke allen Ehrenamtlichen, die sich zum Beispiel beim SauberZauber und ganzjährig in allen Stadtteilen engagieren. Gemeinsam wollen wir nun unsere Ruhr in den Blick nehmen und ich lade alle Essenerinnen und Essener herzlich ein, mit uns beim RuhrCleanup aktiv zu werden“, sagt Thomas Kufen, Schirmherr und Oberbürgermeister der Stadt Essen.
Großes Vorbild
„Vorbild ist die europaweite Aktion ‚RhineCleanUp‘, die seit 2018 insgesamt 30.000 Engagierte für die Sauberkeit des Rheins zählt. Eine kleine Gruppe Engagierter hat diese Idee für die Ruhr adaptiert und die Stadtverwaltung und uns als lokale Partner angesprochen“, erklärt Hendrik Rathmann, Pressesprecher der Ehrenamt Agentur Essen. Die Stadt Essen und die Ehrenamt Agentur Essen unterstützen das Engagement und organisieren die stadtteilübergreifende Aktion.Bewusst wird die Teilnahme an drei Tagen (10. bis 12. September) ermöglicht. Gruppen und Einzelpersonen können sich bis zum 10. September unter www.ehrenamtessen.de anmelden. Kostenfrei erhalten sie Zangen und Müllsäcke ab dem 28. August bei der Ehrenamt Agentur und kooperierenden Vereinen in den Stadtteilen, die auf der Webseite des Vereins angegeben sind.
EBE übernimmt die Abfalllogistik
Die Entsorgungsbetriebe Essen GmbH übernimmt die Abfalllogistik und hat Teilbereiche entlang der Ruhr bestimmt, an denen der gesammelte Müll zeitnah abgeholt wird. „Bitte legen Sie die Müllsäcke verschlossen an die städtischen Mülleimer entlang des Ruhrufers, sodass Wege frei bleiben. Orientieren Sie sich bei Ihrer Anmeldung nach Möglichkeit an der terminlichen Gebietseinteilung auf der Seite der Ehrenamt Agentur. So können wir gewährleisten, dass der Müll innerhalb von zwei Tagen abgeholt wird“, erklärt Stephan Tschentscher, Geschäftsführer der Entsorgungsbetriebe Essen GmbH (EBE).
Mehrere Tausend Tonnen Müll
„Wir sind begeistert, dass in Essen Stadtverwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft an einem Strang ziehen und den ‚RuhrCleanup‘ unterstützen. Unser gemeinsames Engagement ist gefragt, denn in und an der Ruhr wird täglich Plastikmüll, Unrat und Sperrmüll entsorgt. Jährlich landen mehrere Tausend Tonnen Müll von Land aus in den Fließgewässern Europas und gelangen letztlich in die Weltmeere, wo sie eine immer gravierendere Bedrohung für das globale Ökosystem darstellen“, erklärt Joachim Umbach, ehrenamtlicher Mitinitiator des „RuhrCleanup“.
Unterstützt und ermöglicht wird der „RuhrCleanup Essen“ durch die E.ON Stiftung, den Ruhrverband, die Schloss-Quelle Mellis GmbH, die Sparkasse Essen und die Stadtwerke Essen. Der „RuhrCleanup“ wird gefördert durch die Deutsche Postcode Lotterie. Gemeinsam wollen die Beteiligten das lokale Ehrenamt fördern und Bewusstsein für mehr Gewässerschutz und ökologisches Handeln schaffen.
Autor:Lokalkompass Essen aus Essen-West |
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