Über Ausweitung des Jagdrechts nachdenken
FDP-Fraktion: Wachsende Bestände der Kanadagänse nachhaltig reduzieren
Für die FDP-Fraktion im Rat der Stadt Essen ist der Gedanke, das Jagdrecht auf Kanada- und Nilgänse auszuweiten, durchaus legitim.
„Tierschutz hat bei uns Liberalen einen ganz besonderen Stellenwert, aber wir haben in unserer Stadt ein immer größer werdendes Problem mit Kanada- und Nilgänsen, die hier in unserer Region keine natürlichen Feinde haben“, so Hans-Peter Schöneweiß, Fraktionsvorsitzender der FDP. „Die Population der bei uns heimisch gewordenen Vögel wird durch falsch verstandenen Natur- und Tierschutz immer größer und ist kaum noch beherrschbar.“
Nach Auffassung der Freien Demokraten in Essen sind neben den bekannten Problemen im Grugapark, in der „Grünen Mitte“ nahe der Universität und am Baldeneysee weitere Flächen im Stadtgebiet durch die Verkotung der Gänse längst stark belastet, so dass es in den Parks und Grünanlagen an vielen Stellen kaum noch möglich ist, Kinder spielen zu lassen.
Schöneweiß: „Es ist überall ersichtlich, dass unsere Grünanlagen mit Wildgänsen überbevölkert und das alle bisher getroffenen Maßnahmen erfolglos geblieben sind. Deswegen regen wir an, jetzt wirkungsvolle Maßnahmen zu ergreifen und auch über die Möglichkeiten des Jagdrechts nachzudenken. Wir müssen unsere rechtlich vorhandenen Möglichkeiten dahingehend effektiv ausnutzen.“
Autor:Peter Pfeffer (FDP-Ratsfraktion) aus Essen |
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