Costa Rica ist Vorreiter in Sachen Umweltschutz.

Foto: David Gilford / Flickr

Dieses Land ist eines der ersten Länder weltweit, das bereits im vergangenen Jahr eine nationale Strategie für den Umweltschutz ins Leben gerufen hat. Ganz oben auf der Agenda: Die drastische Reduzierung von Plastik bis 2021. Jetzt geht das Land noch einen Schritt weiter und verbietet die Nutzung von Styropor – in jeglicher Form.

Plastik ist einer der größten Umweltverschmutzer für das Land in Zentralamerika. Costa Rica macht zwar nur 0,03 Prozent der Erdoberfläche aus, dafür sind dort sechs Prozent der Artenvielfalt weltweit beheimatet. Um diesen Artenreichtum zu schützen, müssen Plastikmüll und andere Umweltsünden kontrolliert und in Schach gehalten werden.

Styropor ist eigentlich recycelbar – allerdings nur, wenn es absolut sauber und entfärbt ist. Bei einem Kunststoff, der besonders oft im Lebensmittelbereich eingesetzt wird, ist das fast unmöglich. Expert*innen nehmen an, dass der natürliche Zersetzungsprozess von Styropor zwischen 500 und eine Million Jahre dauern könnte. Zudem absorbiert Styropor im Meerwasser durch seine poröse Struktur enorme Mengen von z.B. DDT (Dichlordiphenyltrichlorethan, abgekürzt DDT, ist ein Insektizid) oder auch Öl. Diese kontaminierten Partikel werden von Microorganismen wie Plankton oder kleineren Fischen aufgenommen und gelangen so kontinuierlich in die Nahrungskette.

Dieser Link führt zum kompletten Artikel:
Sieg für die Umwelt: Costa Rica verbietet Styropor

Autor:

Franken Marcus aus Essen-Nord

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