Borbeck
Auf dem Matthäusfriedhof entsteht ein Mini-Bestattungswald

Unser Symbolbild zeigt Friedhofsgärtner Ulrich Bylsma (li.) und Daniel Stender mit einer Urne auf dem Platz, wo zurzeit der neue Bestattungswald entsteht. | Foto: Kirchenkreis Essen/Stefan Koppelmann
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  • Unser Symbolbild zeigt Friedhofsgärtner Ulrich Bylsma (li.) und Daniel Stender mit einer Urne auf dem Platz, wo zurzeit der neue Bestattungswald entsteht.
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Auf dem Matthäusfriedhof der Evangelischen Kirchengemeinde Borbeck-Vogelheim entsteht zurzeit ein besonderes Grabfeld für die Beisetzung von Urnen – ein Tiny Wald. In diesem Mini-Bestattungswald können Angehörige einen Familienbaum“ erwerben oder auch gemeinsam mit Kindern und Enkelkindern pflanzen.

Außerdem sind Grabstätten an Gemeinschaftsbäumen, ein ‚Sternschnuppenbaum‘ mit einem Gedenkstein für Kinder, die während der Schwangerschaft, bei der Geburt oder kurz nach der Geburt sterben, und ein naturnaher Platz mit Sitzgelegenheiten, der auch für Trauerfeiern unter freiem Himmel genutzt werden kann, Teil des Konzepts.

Naturnahe Grabstätten an Bäumen sind gefragt

Die Bestattungskultur befindet sich in einem stetigen Wandel. In diesem Zuge sei die Nachfrage nach Baumbestattungen enorm gestiegen, berichtet Daniel Stender, Vorsitzender des Friedhofausschusses. Der Baum symbolisiere Wachsen und Vergehen, stehe für den Kreis des Lebens und den Wunsch nach Nähe zur Natur und zur christlichen Schöpfung, beschreibt er die Gründe. Darüber hinaus verfolge die Gemeinde schon seit längerer Zeit das Ziel, den Matthäusfriedhof als Ort der Kommunikation und Begegnung im Quartier noch attraktiver zu machen und die Aufenthaltsqualität weiter zu steigern.

Info-Nachmittag am 3. Dezember

Nicht zuletzt gehe es darum, die Bedeutung von Friedhöfen als ‚grüne Lungen‘ in der Großstadt herauszustellen und etwas für den Erhalt der Biodiversität und den Naturschutz zu tun, ergänzt Friedhofsgärtner Ulrich Bylsma. Wer sich für das Konzept interessiert, findet auf der Homepage der Gemeinde weitere Infos. Am Dienstag, 3. Dezember, könnt ihr euch von 15 bis 17 Uhr unverbindlich vor Ort informieren.

Autor:

Stefan Koppelmann aus Essen

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