Umfrage der Woche
Würdet ihr selbst gesammelte Pilze essen?
Wer Pilze sammeln möchte, sollte sich vorher gut informieren, welche Arten genießbar sind. Sonst droht wohlmöglich Lebensgefahr. Diese schreckliche Erfahrung mussten jetzt ein Vater und drei Kinder machen. Alle Vier erlitten nach dem Verzehr von selbst gesammelten Pilzen lebensbedrohliche Vergiftungen.
Laut einem WDR-Bericht in der Aktuellen Stunde sind der Vater und die Kinder nach einer Lebertransplantation außer Lebensgefahr. Das gab jetzt die behandelnde Essener Uniklinik bekannt. Hintergrund: Vergangene Woche hatte eine Familie im Saarland nach ersten Erkenntnissen einen Speisepilz mit dem hochgiftigen Grünen Knollenblätterpilz verwechselt. Nach dem Konsum traten die typischen Vergiftungssymptome wie starke Übelkeit und Bauchschmerzen auf.
Typischen Vergiftungssymptome
Gerade im Herbst haben Wildpilze wie Steinpilze und Maronen Hochsaison. Kein Wunder, denn das Sammeln von Wildpilzen bietet eine tolle Gelegenheit, Zeit in der Natur zu verbringen und zugleich für eine schmackhafte Mahlzeit zu sorgen. Der NDR warnt in einem Beitrag, dass Anfänger nicht ohne erfahrene Begleitung losziehen sollten. Auf Pilz-Lehrwanderungen mit Experten lässt sich das Bestimmen erlernen.
Nicht auf eine App verlassen
Die deutsche Gesellschaft für Mykologie rät unerfahrenen Pilzesuchern dringend davon ab, sich allein auf eine App zu verlassen. Denn anders als Experten beziehen die Apps zu wenig Merkmale ein. Zur zweifelsfreien Bestimmung können auch Geruch und Konsistenz sowie die Sporen wichtig sein. Als Hilfsmittel für geübte Anfänger können Apps aber nützlich sein.
Geht ihr jetzt im Herbst in die Natur und sammelt Pilze und bereitet sie anschließend zu? Habt ihr entsprechende Fachkenntnisse oder schließt ihr euch Pilz-Lehrwanderungen an? Macht mit bei unserer Umfrage der Woche und schreibt eure Meinung dazu in die Kommentare.
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