Umfrage der Woche
Wie häufig nutzt ihr E-Scooter?
Die flinken und wendigen E-Scooter kennt inzwischen jeder. Aber nicht jeder mag dieses Fortbewegungsmittel. Seit 2019 sind sie für den Einsatz auf der Straße zugelassen und werden vor allem in den Städten immer beliebter.
Wie das Umweltbundesamt mitteilt, sind die elektrischen Tretroller zurzeit allerdings kein Gewinn für die Umwelt. Erste Zahlen zeigen, dass sie oft den umweltfreundlicheren Fuß- und Radverkehr ersetzen. Zudem ist die Lebensdauer der Leih-Roller und Akkus offenbar gering. Doch wenn sie Autofahrten ersetzen, haben die Roller durchaus das Potenzial, Mobilität nachhaltiger zu machen. In der Ökobilanz sind E-Scooter deutlich besser als das Auto.
Keine gute Alternative zum Fahrrad
Aber gegenüber dem bewährtem Fahrrad, mit dem sich Strecken ebenso schnell bewältigen lassen und Gepäck besser transportieren lässt, sind E-Scooter die deutlich umweltschädliche Variante und daher keine gute Alternative.
Im Alltag fühlen sich vor allem ältere Menschen die als Fußgänger oder Radfahrer unterwegs sind, durch die flinken und wendigen E-Scooter nachhaltig gestört. Abgestellt versperren sie häufig Bürgersteige und Einfahrten oder machen das Radfahren in den Innenstädten gefährlicher.
Bürgersteige und Einfahrten
Doch wie man sich auch immer zum Thema E-Scooter positioniert: Hauptproblem bei der Verkehrswende und der Lebensqualität in Städten bleibt die hohe Zahl privater Autos. In Deutschland etwa kommen mit Stand 01.01.2021 auf einen E-Scooter mehrere Hundert Pkw. Städte sollten daher die Anzahl der Autos und der zur Verfügung gestellten Parkplätze deutlich reduzieren, um in den Innenstädten mehr Platz für sichere Fuß- und Radwege zu schaffen.
Welche Einstellung habt ihr zu den E-Scootern? Benutzt ihr dieses Fortbewegungsmittel häufiger oder stören euch die Roller im Stadtverkehr? Macht mit bei unserer Umfrage der Woche.
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